Zwar verspricht die Kooperation mit Forschern den Zugang zu jenen komplexen Wissensbeständen, ohne die auch die Kunst die Welt nicht mehr versteht. Häufig aber ist die Verwissenschaftlichung inzwischen von einer Utopie zum Pflichtprogramm geworden, wenn etwa die Kunstakademien sich an den Effizienzmaßstäben einer anwendungsorientierten Hochschulpolitik messen lassen müssen oder wenn Interdisziplinarität zum Schlagwort wird, mit dem eine bildungsbedachte Kulturförderung die Künstler ermahnt, sich nützlich zu machen…
Moderiert von der Kunsthistorikerin Dr. Ingeborg Reichle diskutierten rund 30 Künstler und Wissenschaftler in der zweiten Veranstaltung der Reihe „Forum Wissenschaft und Kunst“ am 4. April 2006 im Museum für Fotografie.
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellten Boris Hars Tschachotin und Hannes Nehls ihre Installation MAKROSKOP über das Leben und Wirken des russischen Mikrobiologen Sergej Tschachotin im Museum für Fotografie vor.
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