Schering Stiftung

Dialog 

Foto: Sabrina Rosetto, Oper Neukölln

Im Prinzip Hoffnung: Glück

Erster Teil der Wunderkammer Trilogie

Foto: Sabrina Rosetto, Oper Neukölln

Im Prinzip Hoffnung: Glück

Erster Teil der Wunderkammer Trilogie

Termin:

22. und 23.03.2024, jeweils 20 Uhr

Veranstaltungsort:

Neues Museum
Bodestraße 1-3
10178 Berlin

Tickets über die Neuköllner Oper.


Wenige Meter von der Büste der Nofretete entfernt liegt ein erstaunliches Schriftstück. Sein Inhalt aus der Zeit des alten Ägypten könnte aktueller nicht sein: Die gesellschaftliche Ordnung ist kompromittiert, zwischenmenschliche Bindungen zerfallen, auch Kriege und klimatische Krisen kennzeichnen die Zeit.

Der Papyrus Berlin P 3024, ein Schatz der Ägyptischen Sammlung im Neuen Museum offenbart die zeitlose Suche eines verzweifelten Menschen nach einem erfüllten Leben vor etwa 4000 Jahren. Die Worte des Verfassers klingen erstaunlich persönlich und modern und scheinen die Jahrhunderte zu überbrücken. Aus diesem Grund erkunden wir mit ausgewählten Expert*innen und Musiker*innen das Museum und diesen besonderen Fund und fragen: Wo stehen wir heute? Was würden wir antworten?

Mit Prof. Dr. Verena Lepper, Prof. Dr. Friederike Seyfried, Dr. Olivia Zorn (Ägyptische Sammlung, Neues Museum), der Philosophin Prof. Dr. Eva Weber-Guskar (Universität Bochum), dem Neurologen Prof. Dr. Volker Busch (Universitätsklinik Regensburg) und den Musiker*innen Wassim Mukdad (Oud, Gesang), Shingo Ali Masuda (Kanun), Penelope Gkika (Geige) und Kimia Bani (Perkussion).

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IM PRINZIP HOFFNUNG: UTOPIE 

Dialog — 21. und 22.09.2024, jeweils 11 Uhr

Die Wunderkammer Trilogie endet mit der Suche nach der Insel Utopia. Auf der Bootsfahrt und im Spreepark werden Vorträge und Aktivitäten miteinander verbunden.

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unsere Podiumsgäste 

Prof. Eva Weber-Guskar ist Heisenbergprofessorin für Ethik und Philosophie der Emotionen an der Ruhr-Universität Bochum. Sie hat Philosophie, Politikwissenschaften und Komparatistik in München, Paris und Berlin studiert, wurde an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur Philosophie der Emotionen promoviert und hat sich an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Arbeit über den Begriff der Menschenwürde habilitiert. Danach übernahm sie verschiedene Gast- und Vertretungsprofessuren in Berlin, Zürich, Wien und Erlangen und hat sich innerhalb ihres Forschungsinteresse der philosophischen Anthropologie der Ethik des Digitalen zugewandt.

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Prof. Dr. med. Volker Busch ist seit vielen Jahren als Arzt, Wissenschaftler, Autor und Vortragsredner tätig und beschäftigt sich mit seiner Leidenschaft: der Welt von Geist und Gehirn.Als Leiter einer Arbeitsgruppe an der Universität Regensburg erforscht er mit seinem Team verschiedene neurowissenschaftliche und psychophysiologische Themen. Therapeutisch arbeitet er mit Menschen, die unter Belastungen leiden und begleitet sie auf dem Weg zu psychischer Gesundheit und Zufriedenheit. Sein Wissen und seine Erfahrung gibt er in Form von Keynotes / Vorträgen, Seminaren, Podcasts und Publikationen weiter, und hilft Führungskräften, Mitarbeitern und seinen Mitmenschen zu mehr Gehirngesundheit, Motivation und Inspiration. Im März erscheint sein neues Buch KOPF HOCH, das sich mit Hoffnung und Zuversicht in ungewissen Zeiten beschäftigt.

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Dr. phil. Olivia Zorn ist stellvertretende Direktorin des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Altorientalistik. Neben ihrem Forschungsschwerpunkt zu der materiellen Kultur und den gesellschaftlichen Strukturen der ersten Zwischenzeit und des Mittleren Reiches (2200–1700 v. Chr.) beschäftigt sie sich mit Ausstellungskonzepten, Wirkungsweisen und interaktiven Dialogen mit dem Publikum. Diese Thematik war auch Schwerpunkt ihrer interdisziplinären Dissertation, und sie setzt sie in vielfältigen Lesungen, Vorträgen, Führungen und Konzerten zu allen Bereichen der altägyptischen Kulturgeschichte um. Sie hat drei Dauerausstellungen, darunter die aktuellen im Neuen Museum Berlin und im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München, mitkonzipiert und eingerichtet und ist Kuratorin zahlreicher Sonderpräsentationen im In- und Ausland.

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Prof. Dr. phil. Friederike Seyfried ist Direktorin des Ägyptischen Museum und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, und hat sich seit ihrem Studium – trotz ihres archäologischen Schwerpunkts – immer wieder mit der sogenannten „Auseinandersetzungsliteratur“ des Mittleren Reiches beschäftigt. Sie hat Ägyptologie, Ur- und Frühgeschichte sowie Allgemeine Sprachwissenschaften in Heidelberg und Wien studiert und mit einer Arbeit über die Fels-Grabentwicklung im Neuen Reich bei Prof. Jan Assmann in Heidelberg promoviert. Während ihrer Studienzeit bildetet die intensive Beschäftigung mit der Literatur des Mittleren Reichs einen Schwerpunkt der philologischen Ausbildung. Neben der Leitung des Museums lehrt sie als Honorarprofessorin an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Ägyptologie. Darüber hinaus leitet sie seit 2015 mit ihren ägyptischen Partnern ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Ausgrabungsunternehmen auf der Westseite des Nil bei Assuan.

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Prof. Dr. phil. Verena Lepper ist Kuratorin der Ägyptisch-Orientalischen Papyrussammlung des Ägyptischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin, in der sich der sog. Lebensmüde oder „Dialog eines Mannes mit seinem Ba“ befindet. Sie hat Ägyptologie, Semitistik, Wissenschaft vom Christlichen Orient und Altes Testament in Bonn, Oxford und Harvard studiert. Sie ist Expertin für altägyptische Literatur und wurde mit einer Arbeit über den hieratischen Papyrus Westcar promoviert.  Sie ist Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Altorientalische und hellenistische Religionsgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin und leitet verschiedene Forschungsprojekte zur Sprach- und Kulturgeschichte des Alten Ägypten. Internationale Gastaufenthalte führten sie an die Universitäten Harvard oder Princeton und jüngst an das J. Paul Getty Museum in Los Angeles.

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Partner 

Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:

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