Schering Stiftung

Projekt 

Zheng Bo, After Science Garden, 2018. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Diane Willow. Katherine E. Nash Gallery, University of Minnesota, Minneapolis 2018.

Zheng Bo, After Science Garden, 2018. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Diane Willow. Katherine E. Nash Gallery, University of Minnesota, Minneapolis 2018.
Foto: Zheng Bo. Courtesy der Künstler und Edouard Malingue Gallery.

Zheng Bo: Botanical Comrades

Plants Practice Politics

Zheng Bo, After Science Garden, 2018. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Diane Willow. Katherine E. Nash Gallery, University of Minnesota, Minneapolis 2018.
Foto: Zheng Bo. Courtesy der Künstler und Edouard Malingue Gallery.

Zheng Bo: Botanical Comrades

Plants Practice Politics

Termin:

07.11.2020, 13–17 Uhr

Online-Veranstaltung in englischer Sprache. Einen Link zur Aufzeichnung finden Sie hier.


Der Künstler und Theoretiker Zheng Bo beschäftigt sich 2020 als Artist in Residence im Gropius Bau mit Pflanzen als politischen Akteurinnen. Vergangenheit und Zukunft sind zentrale Parameter seiner politisch und wissenschaftlich informierten künstlerischen Praxis, in der er sich sozialökonomischen Themen und dem Verhältnis von Mensch und Natur widmet.

Am 7. November, der im ostasiatischen Lunisolarkalender den Winteranfang (立冬) einleitet, spekulierte der Künstler und Theoretiker Zheng Bo gemeinsam mit den Biolog*innen Regine Hengge, Roosa Laitinen und Matthias Rillig darüber, inwiefern wir Pflanzen als politische Akteurinnen begreifen können.

Zheng versteht Politik dabei als körperliche Praxis, die nur im Austausch mit anderen stattfinden kann. Dies wird vor allem in der Interaktion zwischen verschiedenen Arten deutlich: Bäume werden von Pilzen geschützt und ernährt, während Insekten für ihre Bestäubung verantwortlich sind. Botanical Comrades 植物同志. Plants Practice Politics untersucht daher unterschiedliche Formen der Kommunikation zwischen den Arten und stellt dabei zur Diskussion, wie Menschen an einer artenübergreifenden Form von Politik teilhaben können.

Programm

13:00 – 14:00 Gespräch und Live Diagramming mit Regine Hengge & Zheng Bo

14:30 – 15:30 Spaziergang mit Roosa Laitinen & Zheng Bo

16:00 – 17:00 Round-Table-Gespräch mit Matthias Rillig, Roosa Laitinen, Regine Hengge & Zheng Bo

Die Veranstaltung wurde als Livestream übertragen. Während des Round-Table-Gesprächs (16:00-17:00) konnten über die Vimeo Q&A-Funktion Fragen gestellt werden.

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Mediathek

Audio — 10.09.2021

Schering Stiftung Podcast

Folge 5: Zheng Bo und Tom Crowther

Zum Audio

Podcast - Folge 5 

Zheng Bo: You are the 0.01% 

Künstlergespräch — 10.09.2021

Ausgehend von der Installation „You are the 0.01%“ sprechen der Künstler Zheng Bo und der Ökologe Tom Crowther über das Verhältnis von Mensch und Natur.

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Ausstellung — 22.06. – 30.09.2021

„Wir sind die 99 %. Wir sind das 0,01 %. Wir 99 % brauchen die 99,99 %. Wir Menschen müssen mit der Natur und ihren Lebensformen zusammenarbeiten.“ (Zheng Bo)

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Als diesjähriger In House: Artist in Residence im Gropius Bau beschäftigt sich Zheng Bo mit der Frage, wie wir Pflanzen als Teil einer politischen Idee begreifen können. Vergangenheit und Zukunft sind zentrale Parameter seiner politisch und wissenschaftlich informierten künstlerischen Praxis, in der er sich sozialökonomischen Themen und dem Verhältnis von Mensch und Natur widmet.

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Regine Hengge ist Professorin für Mikrobiologie und Principal Investigator am Exzellenz-Cluster Matters of Activity (MoA) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Am Beispiel von Escherichia coli untersucht ihre Forschungsgruppe u.a. die genetischen Mechanismen und regulatorischen Netzwerke, die dem Wachstum und der Morphogenese von Biofilmen und deren Interaktion mit Pflanzen zu Grunde liegen. Im Rahmen von MoA bearbeitet sie Struktur, Form und Funktion von Biofilmen im Hinblick auf Designprozesse in und mit „aktiver Materie“

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Roosa Laitinen ist Leiterin der Forschungsgruppe Molekulare Mechanismen der Anpassung von Pflanzen am Max-Planck-Institut in Potsdam. Sie arbeitet zu Evolutionsmechanismen von Pflanzen und untersucht deren Reaktion auf Umweltveränderungen. Laitinens Forschungsschwerpunkt liegt auf der Pflanze Arabidopsis thaliana, die weltweit in verschiedenen Umgebungen vorkommt und als Modellorganismus für die Genetik und Molekularbiologie von Pflanzen gelten kann.

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Matthias Rillig ist Professor für Ökologie am Institut für Biologie an der Freien Universität Berlin und leitet dort die Arbeitsgruppe Ökologie der Pflanzen. Er ist außerdem Direktor des Berlin-Brandenburgischen Instituts für Biodiversitätsforschung. In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt er sich u.a. mit der Symbiose der Mykorrhizapilze mit Pflanzen sowie mit den Auswirkungen von Globalem Wandel auf Bodenprozesse und Bodenbiodiversität. Er leitet mehrere Verbundprojekte, unter anderem das Projekt µPlastic, das die Effekte von Mikroplastik auf landwirtschaftliche Böden untersucht.

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