Schering Stiftung

Wissenschaftspreis 

Bonnie L. Bassler - Ernst Schering Prize 2018

Bonnie L. Bassler - Ernst Schering Prize 2018
Foto: Zach Donnell

Magdalena Götz - Ernst Schering Prize 2014

Magdalena Götz - Ernst Schering Prize 2014

Prof. Dr. Thomas Tuschl - Ernst Schering Preis 2005

Prof. Dr. Thomas Tuschl - Ernst Schering Preis 2005

Dr. Ilme Schlichting - Ernst Schering Preis 1998

Dr. Ilme Schlichting - Ernst Schering Preis 1998

Ernst Schering Preis

für herausragende Forschungsarbeiten in der biomedizinischen Grundlagenforschung

Ernst Schering Preis

für herausragende Forschungsarbeiten in der biomedizinischen Grundlagenforschung

Die Nominierungsfrist für den Ernst Schering Preis 2024 war der 4. Februar 2024.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Dr. Katja Naie, Vorstand
naie@scheringstiftung.de
030-20 62 29 62


Der mit 50.000 Euro dotierte Ernst Schering Preis ist einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftspreise. Er wurde 1991 von der Schering Forschungsgesellschaft ins Leben gerufen und wird seit 2003 jährlich von der Schering Stiftung ausgeschrieben und verliehen. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler weltweit, deren bahnbrechende Forschungsarbeit neue inspirierende Modelle oder grundlegende Wissensveränderungen im Bereich der Biomedizin hervorgebracht hat. Auszeichnen möchten wir insbesondere Wissenschaftler*innen, die sich neben ihrer Spitzenforschung im Bereich Biologie, Medizin oder Chemie aktiv in gesellschaftsrelevanten Debatten engagieren oder gezielt Initiativen lanciert haben, die zur Inspiration und Unterstützung zukünftige Generationen von Wissenschaftler*innen führen.

Namensgeber des Preises ist der deutsche Apotheker Ernst Christian Friedrich Schering (1824-1889), der mit der Errichtung der Chemischen Fabrik Ernst Schering die Grundlage für die Berliner Schering AG gelegt hat.

Die Auswahl des Preisträgers erfolgt durch eine hochkarätige, international besetzte Jury (siehe unten).

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Preisträger*innen im Portrait 

Matthias Tschöp

2023
Matthias Tschöp erhält den Ernst Schering Preis 2023 für die Entdeckung des Hungerhormons und die Aufklärung der Signalwege der Magen-Darm-Hirn-Achse.

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Gisbert Schneider

2022
Der Biochemiker Gisbert Schneider erhält den Ernst Schering Preis 2022 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Moleküldesigns und der KI-unterstützten Arzneistoffentwicklung.

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Aviv Regev

2021
Die Bioinformatikerin Aviv Regev erhält den Ernst Schering Preis 2021 für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Einzelzellanalyse und der innovativen Kombination von Biologie und Computerwissenschaften.

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Jens Claus Brüning

2020
Der Mediziner und Stoffwechselforscher erhält den Preis für seine Forschungsarbeiten zur Identifizierung krankhafter Prozesse bei der Entwicklung einer Insulinresistenz.

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Patrick Cramer

2019
Der Chemiker und Molekularbiologe erhält den Ernst Schering Preis für seine Forschungsarbeiten zur Transkription und Genregulation auf molekularer und zellulärer Ebene.

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Bonnie L. Bassler

2018
Professor Bonnie L. Bassler, PhD gilt als Wegbereiterin eines neuen, bedeutenden Forschungszweigs der Mikrobiologie, der Kommunikation zwischen Bakterien – dem sogenannten Quorum Sensing.

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Elly Tanaka

2017
Prof. Tanaka vom Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien erhält den Ernst Schering Preis 2017 für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie.

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Franz-Ulrich Hartl

2016
Prof. Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, erhält den Ernst Schering Preis 2016 für seine Forschungsarbeiten zur Rolle der Chaperone bei der Proteinfaltung in der lebenden Zelle.

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David MacMillan

2015
Prof. MacMillan, Leiter des Instituts für Chemie an der Universität Princeton, erhält den Ernst Schering Preis 2015 für seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Organokatalyse und Organokaskaden-Katalyse.

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Magdalena Götz

2014
Prof. Götz vom Institut für Stammzellforschung in München erhält den Ernst Schering Preis 2014 für ihre Arbeiten zur Erforschung der molekularen Grundlagen der Gehirnentwicklung.

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Frank Kirchhoff

2013
Prof. Kirchhoff vom Institut für Molekulare Virologie in Ulm erhält den Ernst Schering Preis 2013 für seine Forschungsarbeit zur Entstehung der Immunschwächekrankheit AIDS & seine Erkenntnisse zur Evolution des HI-Virus.

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Prof. Dr. Matthias Mann

2012
Prof. Dr. Matthias Mann vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried erhält den Ernst Schering Preis 2012 für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Erforschung des Proteoms.

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Bert W. O'Malley

2011
Prof. O'Malley Tom Thompson Distinguished Service Professor erhält den Ernst Schering Preis 2011 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Genregulation, Steroidrezeptoren und transkriptionellen Koaktivatoren.

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Marc Feldmann & Ravinder Maini

2010
Prof. Feldmann & Prof. Maini vom Kennedy-Institut für Rheumatologie am Imperial College London erhalten den Ernst Schering Preis 2010 für ihren Kampf gegen rheumatoide Arthritis und andere Autoimmunerkrankungen.

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Rudolf Jaenisch

2009
Prof. Jaenisch vom Whitehead Institute for Biomedical Research in Cambridge erhält den Ernst Schering Preis 2009 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der trans­genen Tiermodelle und des therapeutischen Klonens.

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Klaus Rajewsky

2008
Prof. Rajewsky vom CBR-Institute, Harvard Medical School in Boston erhält den Ernst Schering Preis 2008 für seine biomedizinischen Forschungsarbeit zur Analyse der Entwicklung von B-Lymphozyten.

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Carolyn R. Bertozzi

2007
Prof. Bertozzi von der Universität von Kalifornien erhält den Ernst Schering Preis 2007 für ihre Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Glykobiochemie, sowie der Erforschung der Funktion von Zuckerresten an Proteinen.

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Wolfgang P. Baumeister

2006
Prof. Baumeister vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München erhält den Ernst Schering Preis 2006 für seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Kryo-Elektronentomographie.

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Thomas Tuschl

2005
Prof. Tuschl vom Laboratory of RNA Molecular Biology der Rockefeller University, New York erhält den Ernst Schering Preis 2005 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der RNA-Interferenz.

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Ronald D. G. McKay

2004
Prof. McKay vom National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) in Bethesda, MD, USA erhält den Ernst Schering Preis 2004 für seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der neuronalen Stammzellforschung.

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Svante Pääbo

2003
Prof. Pääbo vom Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig erhält den Ernst Schering Preis 2003 für seine Arbeiten als Begründer der Paläogenetik.

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Ian Wilmut

2002
Prof. Wilmut vom Roslin Institute für Gene Expression and Development erhält den Ernst Schering Preis 2002 für seine Forschungsarbeit zur Entwicklung transgener Methoden und des "nuclear transfer protocol".

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Kyriacos Nicolaou

2001
Prof. Nicolaou von der University of California in San Diego, und The Scripps Research Institute in La Jolla erhält den Ernst Schering Preis 2001 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Synthese von Naturstoffen.

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Takao Shimizu

2000
Prof. Shimizu von der Universität Tokio in Japan erhält den Ernst Schering Preis 2000 für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Eikosanoide.

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Michael J. Berridge

1999
Prof. Berridge vom Babraham Institute in Cambridge, UK erhält den Ernst Schering Preis 1999 für seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Calcium-Signaltransduktion.

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Ilme Schlichting

1998
Dr. Schlichting vom Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie in Dortmund erhält den Ernst Schering Preis 1998 für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der kinetischen Kristallographie.

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Johann Mulzer

1997
Prof. Mulzer vom Institut für Organische Chemie der Universität Wien erhält den Ernst Schering Preis 1997 für seine hervorragenden Arbeiten zum Phänomen der Chiralität .

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Judah Folkman

1996
Prof. Folkman von der Harvard Medical School in Boston, USA erhält den Ernst Schering Preis 1996 für seine grundlegenden Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Gefäßneubildung und Tumorbiologie.

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Yasutomi Nishizuka

1995
Prof. Nishizuka von der Kobe Universität in Japan erhält den Ernst Schering Preis 1995 für seine grundlegenden Arbeiten zur Proteinkinase C.

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Bert Vogelstein

1994
Prof. Dr. Vogelstein vom Oncology Center der Johns Hopkins University in Baltimore erhält den Ernst Schering Preis 1994 für seine Arbeiten zur Molekularbiologie des Kolonkarzinoms.

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Christiane Nüsslein-Volhard

1993
Prof. Nüsslein-Volhard vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen erhält den Ernst Schering Preis 1993 für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie.

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Peter H. Seeburg

1992
Prof. Seeburg vom Zentrum für Molekulare Biologie, Universität Heidelberg erhält den Ernst Schering Preis 1992 für seine Arbeiten auf dem Gebiet der molekularen Biologie der GABA-Rezeptoren.

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Jury für den Ernst Schering Preis 

Pico Caroni ist seit 1995 Senior-Gruppenleiter am Friedrich Miescher Institute (FMI) for Biomedical Research und Professor für Neurobiologie am Biozentrum der Universität Basel. Er studierte Biochemie an der ETH Zürich und forschte anschließend über die Regeneration im Zentralnervensystem in der Arbeitsgruppe von Martin Schwab am Institut für Hirnforschung der Universität Zürich. Seit 1989 forscht er am FMI – zunächst als Junior-Gruppenleiter – über die Plastizität in definierten neuronalen Schaltkreisen und Systemen. Dabei interessieren ihn neben den Grundlagen von Lernen und Gedächtnis auch die Einflüsse von Genmutationen auf die Schaltkreise und die daraus resultierenden psychischen Störungen.

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Britta Eickholt ist seit 2011 Professorin für Molekulare und Zelluläre Biochemie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie promovierte 1998 am Guy’s Hospital in London. In 2001 erhielt sie eine Lecturship am King’s College London und startete ihre eigene Forschungsgruppe am ‚MRC Centre for Developmental Neurobiology‘. Sie wurde 2010 zur Professorin für Molecular Neurobiology am King’s College ernannt, bevor sie ihrem Ruf in 2011 nach Berlin folgte. In ihrer Forschung beschäftigt sich Britta Eickholt mit Mechanismen der Signaltranduktion, die dynamische Prozesse des Zytoskelett in neuronalen Zellen regulieren.

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Carl-Henrik Heldin ist seit 1992 Professor für Molekulare Zellbiologie an der Universität Uppsala, Schweden. Von 1986 bis 2017 war er Direktor des Ludwig Institute for Cancer Research in Uppsala. Professor Heldin ist Vorsitzender der Nobelstiftung, des Science for Life Laboratory sowie der European Molecular Biology Organization. Sein Forschungsinteresse gilt den Mechanismen der Signalübertragung durch Wachstumsregulationsfaktoren sowie ihre Normalfunktion und Rolle bei Erkrankungen. Ein wichtiges Ziel ist die Erforschung des möglichen klinischen Nutzens von Signaltransduktionsantagonisten.

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Hartmut Michel studierte Biochemie an der Universität Tübingen und München und wurde 1977 an der Universität Würzburg promoviert. 1986 folgte seine Habilitation an der Universität München. Seit 1987 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main und leitet dort die Abteilung für Molekulare Membranbiologie. Für die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums eines Purpurbakteriums erhielt er 1988 den Nobelpreis für Chemie – zusammen mit Johann Deisenhofer und Robert Huber.

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Martin Oestreich ist seit 2011 Professor für Organische Chemie (Synthese & Katalyse) an der TU Berlin. Seine Berufung wurde durch eine Einstein-Professur der Einstein Stiftung Berlin unterstützt. Er studierte Chemie an den Universitäten Düsseldorf, Manchester und Marburg (1991–1996) und wurde an der Universität Münster promoviert (1996–1999). Nach einem Postdoktorat an der University of California at Irvine (1999–2001) habilitierte er sich an der Universität Freiburg (2001–2005). Von 2006 bis 2011 war Martin Oestreich Professor für Organische Chemie an der Universität Münster. Gastprofessuren führten ihn nach Cardiff (2005), Canberra (2010) und Kyoto (2018). Seine Forschungsinteressen reichen von homogener Katalyse mit Hauptgruppenelementen bis hin zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen.

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Max Löhning (*1969) forscht an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und klinische Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ), wo er das von der Willy Robert Pitzer Stiftung und der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung geförderte Pitzer-Labor für Arthroseforschung leitet. Seine Karriere wurde stets von Stiftungen begleitet. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte er Biologie in Mainz und promovierte im Jahr 2000 am Institut für Genetik der Universität zu Köln mit Forschungsaufenthalten in den USA am NIH in Bethesda und an der Washington University School of Medicine in St. Louis. Nach einem durch die Schering Stiftung unterstützten Postdoc-Aufenthalt am Institut für Experimentelle Immunologie der ETH/Universitätsspital Zürich, Schweiz, wechselte er nach Berlin, zunächst mit einer Lichtenberg-Professur der Volkswagen Stiftung und im Jahr 2012 auf die Universitätsprofessur für Experimentelle Immunologie und Arthroseforschung der Charité. Max Löhning ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und dort seit 2017 Sprecher der Biowissenschaftlich-medizinischen Klasse. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Rheumastiftung, ehemaliges Mitglied der Jungen Akademie an der BBAW und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Empfänger mehrerer Wissenschaftspreise.

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