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mirror images – Spiegelbilder in Kunst und Medizin

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Spiegel erweitern unseren Sinn für Realität, indem sie uns die Beobachtung des eigenen Körpers ermöglichen. Daher stehen sie emblematisch für die Trennung sowie für die Verbindung von Subjekt und Objekt, wie auch von der Welt des Physischen und Virtuellen. Die Theorie der Spiegelneuronen besagt, dass wir über Neuronen verfügen, die, egal ob wir selbst handeln oder andere bei der Ausführung einer entsprechenden Handlung beobachten, in gleicher Weise aktiv sind. Sie erklärt, warum wir in der Lage sind, die Handlungen anderer Menschen nachzuahmen (ein wichtiger Prozess im Lernvorgang) und warum wir uns in unsere Mitmenschen einfühlen können (eine Grundbedingung für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft). Letztlich werden wir damit selbst in umgekehrter Blickrichtung für andere Menschen zum Spiegel.

Mit Vito Acconci, William Anastasi, Christian Andersson, John Baldessari, Attila Csörgö, Marta Dell’Angelo, Der Sabina, Livia Di Giovanna, Annika Eriksson, Thomas Florschuetz, Adib Fricke, Hreinn Fridfinnsson, Dan Graham, Carla Guagliardi, Paul Le Grand, Jorge Macchi, Dalibor Martinins, Bjorn Melhus, Michelangelo Pistoletto, Richard Rigg, Otavio Schipper, Sergio Krakowsi, William Untermohlen

Erschienen im VfmK Verlag für moderne Kunst, ISBN: 978-3-903131-88-0

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