Künstler haben sich wohl schon immer für das methodische Vorgehen der Wissenschaftler interessiert. Seit Beginn der neunziger Jahre lässt sich jedoch beobachten, dass Künstler Methoden aus der naturwissenschaftlichen Forschung verstärkt adaptieren. Durch die Zuwendung zu Inhalten und Methoden anderer Disziplinen und Kontexte begeben sich Künstler immer häufiger auf fremdes Terrain, dessen Regeln dem künstlerischen Vorgehen oftmals entgegenstehen.
Im Atelier und Labor der Künstlerin Sissel Tolaas, Berlin, diskutierte am 19. November 2007 ein Kreis von ca. 25 Wissenschaftlern und Künstlern unterschiedliche Methoden in der bildenden Kunst und Wissenschaft. Am Beispiel der sowohl wissenschaftlichen wie auch künstlerischen Arbeit der Geruchsforscherin Sissel Tolaas wurden die Sprachdifferenzen beider Disziplinen erörtert.
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