Schering Stiftung

Projekt 

Foto: Studio Yukiko/HKW

Re-Imagining Quantum

Im Rahmen der Berlin Science Week

Foto: Studio Yukiko/HKW

Re-Imagining Quantum

Im Rahmen der Berlin Science Week

Termin:

03.11.2024, 14–15:30 Uhr

Veranstaltungsort:

Haus der Kulturen der Welt
Sylvia Winter Foyer
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin

Auf Englisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche.

Das vollständige Programm von Fertile Void finden Sie hier.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 


Die Podiumsdiskussion Re-Imagining Quantum bietet im Rahmen der Berlin Science Week am 3. November eine einmalige Gelegenheit, interdisziplinäre Perspektiven auf das Thema Quantentechnologie und ihre kulturellen Bezüge zu erfassen. Expert*innen aus der Kunst und Wissenschaft gehen der Frage nach, wie sich die Quantentechnologie durch kreative Ansätze in den Alltag integriert lässt, um eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz und Nutzung dieser Schlüsseltechnologie zu fördern.

„Die Quantentechnologie wird unsere Zukunft verändern“ –dieser Satz ist zur Maxime geworden und hat enormen Investitionen in die Technologieentwicklung Vorschub geleistet: Bis 2026 soll in Deutschland ein leistungsfähiger und international wettbewerbsfähiger Quantencomputer entwickelt werden. Ungelöst bleibt bei allem technischen Fortschrittsdenken und politischem Willen jedoch die Frage, wie die Gesellschaft Zugang zu dieser Schlüsseltechnologie erhalten soll: Wie lässt sich Quantentechnologie im Alltag verankern? Wie gelingt eine produktive Debatte darüber? Wie schafft man es, einen technischen Diskurs in ein kulturelles Gut zu überführen, das verstanden, akzeptiert und genutzt wird?

Über diese Fragen diskutieren die Künstlerin Chloé Delarue und der Quantenphysiker Dr. James Wootton. Delarue hat durch Aufenthalte am CERN (European Organization for Nuclear Research) und dem ESO (European Southern Observatory) im Rahmen des Programms Simetría Kenntnisse über hochkomplexe Technologien erworben und setzt diese künstlerisch ein, um das Verhältnis von Mensch und Technologie zu untersuchen. Wootton wendet Quantentechnologie in Computerspielen an und ist davon überzeugt, dass man der Öffentlichkeit einen niedrigschwelligen Zugang zum Quantencomputing ermöglichen sollte, um der Technologie offener zu begegnen. Das Gespräch wird moderiert von Tina Lorenz, Leiterin des Hertzlab am ZKM in Karlsruhe.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen von Fertile Void am Haus der Kulturen der Welt (HKW) während der Berlin Science Week statt. Fertile Void umfasst eine dreitägige Veranstaltung sowie eine Reihe von Installationen der Residenzkünstler*innen des Studio Quantum des Goethe-Instituts. Ziel ist es, Synergien zwischen Quantenphysik, Kunst, Kultur und alten Kosmologien zu erforschen.

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Chloé Delarue ist eine Künstlerin, die mit ihren Skulpturen und Installationen die aesthetische Dimension unserer Affekte auslotet. Sie stellt Szenarien und Hypothesen darüber auf, wie unsere Emotionen und Wahrnehmungen rekonfiguriert werden, sobald sie für unsere computerisierte Existenzweise als Material zugänglich sind. Sie studierte bildende Kunst an der Villa Arson (F) und HEAD-Genève (CH). Ihre jüngsten Ausstellungen umfassen: Klöntal Triennale, Glarus (CH), 2024; Istituto Svizzero di Roma (IT), 2024; CERN Science Gateway, Genf (CH), 2023; galerie frank elbaz, Paris (FR), 2023; HEK, Basel (CH), 2022. Chloé Delarue lebt und arbeitet in Genf (CH).

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Dr. James Wootton ist Chief Scientific Officer bei Moth, einer bahnbrechenden Firma, die das Quantencomputing für Musiker*innen, Gamer*innen und digitale Künstler*innen nutzbar machen will. Nach der Promotion an der University of Leeds zog es Dr. Wootton in die Schweiz, wo er an der Universität Basel einen Postdoc absolvierte und als Dozent tätig war. Von 2018 bis 2024 entwickelte er die Quantencomputer-Technologie im Auftrag von IBM Research, sowohl mit Blick auf Gaming-Anwendungen als auch hinsichtlich der Forschung zur Quantenfehlerkorrektur.

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Tina Lorenz wuchs im Chaos Computer Club auf, studierte dann Theaterwissenschaft und amerikanische Literaturgeschichte in Wien und München. Sie dozierte Theatergeschichte an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern, arbeitete später als Dramaturg am Landestheater Oberpfalz und schließlich als Referent für digitale Kommunikation am Staatstheater Nürnberg. Von 2020 bis 2023 gründete und leitete sie die Abteilung Digitales Theater am Staatstheater Augsburg.

Tina Lorenz ist Gründungsmitglied der Hackspaces metalab Wien und Binary Kitchen Regensburg. Seit Januar 2024 leitet sie das Hertzlab, die Abteilung für künstlerische Forschung & Entwicklung am ZKM | Karlsruhe.

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Partner 

Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:

Berlin Science Week

 

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Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
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