Zellen sind die Grundeinheiten des Lebens und weisen eine sehr komplexe Struktur auf, innerhalb der sich unzählige Prozesse und biochemische Reaktionen abspielen. Einige dieser Prozesse brauchen spezielle Bedingungen und sind deshalb räumlich in Kompartimente getrennt. Diese Segregation passiert auf vielen Ebenen: in größeren Kompartimenten gibt es noch spezialisiertere Regionen, die dort hoch spezialisierte Nischen bilden.
Mit ihrem Projekt will die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Ayelén González Montoro von der Universität Osnabrück die Mechanismen erforschen, die für die Bildung sehr kleiner spezialisierter Kompartimente verantwortlich sind. Mithilfe von Methoden der Genetik, Fluoreszenzmikroskopie, synthetischer Biologie und Biochemie will González Montoro Einblicke darin bekommen, wie die Zelle ihre Prozesse und Räume aufeinander abstimmt.
Dr. González Montoros Projekt wird in der Abteilung Biochemie an der Universität Osnabrück durchgeführt und durch den „Young Investigator Fund for Innovative Research Ideas“ der Schering Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung von 2018 bis 2019 unterstützt.
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