21.04.2016, 18:30 Uhr
Die Veranstaltung findet in Deutsch statt.
Die Würde des Menschen in seiner Einzigartigkeit fordert jeden von uns tagtäglich heraus: Wir nehmen Abweichungen vom erwarteten Verhalten wahr und bewerten sie. Dabei ist der Grat zwischen Wahn und Genie, zwischen Melancholie und Depression oft schmal. Die Schering Stiftung und die Stiftung Brandenburger Tor widmeten dieser Thematik einen Gesprächsabend, in dem die Grenze zwischen Krankheit und Gesundheit definiert und erörtert wurde, wie zeit- und kulturgebunden psychiatrische Krankheitskonzepte und Diagnosen sind. Wie tolerant sollte unsere Gesellschaft sein und können Voraussetzungen benannt werden, die den Betroffenen helfen, ihren Platz in dieser zu finden?
Programm:
Vom Wandel der Bedeutung psychischer Störungen
Prof. Dr. Frank Jacobi
Klinische Psychologie und Psychotherapie
Psychologische Hochschule Berlin
Uniform und Eigensinn – Kunstwerke aus der Psychiatrie um 1900 als „Pathologie“ der wilhelminischen Gesellschaft?
PD Dr. med. Maike Rotzoll
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Nicht normal, aber das richtig gut.
Denise Linke
Buchautorin und Herausgeberin der Zeitschrift „N#MMER. Magazin für Autisten, ADHSler und Astronauten“, Berlin
Der Gesprächsabend fand im Rahmen der Berliner Stiftungswoche (19.-29.04.2016) statt, die sich dem Schwerpunktthema „Von der Würde des Menschen“ widmete. Er wurde unterstützt vom Kreis Junger Menschen und Stiftungen der Stiftung Elemente der Begeisterung.
Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei