13.11.2003, 19–21 Uhr
Der Brandenburgische Kunstverein Potsdam realisiert, unterstützt von der Schering Stiftung, das Projekt „Fröhliche Wissenschaft“. Dazu werden die beiden Künstler Thea Djordjadze und Warren Neidich im September und Oktober 2003 wissenschaftliche Institute in Potsdam besuchen und gemeinsam mit den Wissenschaftlern und dem Kurator Wilfried Dickhoff Projekte entwickeln und umsetzen. Die Präsentation der Projekte findet am 13. November 2003, 19:00 Uhr, im Luisenforum in Potsdam, Brandenburger Straße 5, statt.
Die Künstlerin Thea Djordjadze wurde 1971 in Tiflis/Georgien geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und lebt in Köln. Sie ist Mitglied der Künstlerinitiative „hobbypopMUSEUM“, die Einzelprojekte in Düsseldorf, Antwerpen, Hamburg, London, San Francisco und Basel realisierte. Ihre Installationen und Performances sorgten für Aufsehen in der internationalen Kunstwelt, da es in ihrer Arbeit nicht nur um Bildprodukte geht, sondern um ein mögliches Gespräch, ein Zugehen auf den Betrachter/Besucher.
Der Künstler Warren Neidich wurde in New York geboren und lebt dort. Er studierte Neurobiologie und Psychologie und arbeitete zunächst als Neurologe. Anfang der neunziger Jahre entschloss er sich, Künstler zu werden und sein Wissen in künstlerische Prozesse einzubringen. Seine Arbeit konzentriert sich vor allem auf neue, andere Bezugsmöglichkeiten zwischen Kino, Gehirn und Architektur, die er in Form von Fotoserien, Filmen und architekturbezogenen Projekten verwirklicht.
Wilfried Dickhoff, geboren 1953 in Köln, ist Kunstkritiker. Er studierte Philosophie, Germanistik und Medienwissenschaften. Seine Dissertation erschien 1984 unter dem Titel „Zur Hermeneutik des Schweigens“. Seit Anfang der achtziger Jahre arbeitet er als Herausgeber von Kunstbüchern, Kritiker und Kurator. Er bekleidete Gastprofessuren u.a. in Amsterdam, Karlsruhe und Enschede.
Unter den Linden 32-34
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Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei