08.05. – 03.06.2004
Samstag, 08. Mai 2004, 18:30–20:30 Uhr
Thursday through Monday, 1–7 p.m.
Unterstützt aus Mitteln der Schering Stiftung wurde am 8. Mai auf der Friedrichsbrücke zur Museumsinsel das Kunstprojekt „Lichtbrücke“ im Rahmen des Festivals „con_con: constructed connections“ eröffnet. Die „Lichtbrücke“ des Künstlers Mischa Kuball und der Architekten Riken Yamamoto und Beda Faessler reflektierte die städtebauliche Bedeutung von Brücken durch eine optische Immaterialisierung. Eine Videoprojektion von fließendem Wasser auf der Friedrichsbrücke an der Alten Nationalgalerie veränderte das physische Erscheinungsbild der Brücke so, dass an Stelle des Fußweges ein realer Flusslauf zu existieren schien.
Durch die stark flimmernde Projektion verlor der Fußweg an Konturen. Die Beine der Passanten waren visuell in das fließende Wasser eingetaucht.
Das Konzept der „Lichtbrücke“ stellte den Begriff „Brücken schlagen“ in einen breiten Kontext. Es beleuchtete dabei nicht nur das Verbindende an der Brücke, sondern thematisierte auch das Schwebende, Überleitende und Trennende – letztlich also das Verunsichernde von Brücken, das überwunden werden muss, um wirklich Brücken zu schlagen.
Ziel des interdisziplinären Ausstellungsprojektes „con_con: constructed connections“ war es, vorhandene Brücken in Berlin wieder zu beleben und neue Brücken zu schlagen. Der Titel des Festivals bezog sich auch auf die kommunikativen Interaktionen, die durch die Verbindung zweier Pole entstehen. So war „con_con“ als Plattform für die Diskussion über Bedeutung und Funktion von Brücken – im konstruktiven wie soziologischen Sinn – gedacht. Entlang der Spree wurden 4 Projekte internationaler Künstler, Architekten und Ingenieure realisiert.
Eröffnung des Festivals:
8. Mai 2004, 18:30 Uhr
Badeschiff Spreebrücke, Kulturarena, Eichenstraße 4, 12435 Berlin-Treptow
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei