Schering Stiftung

Symposium 

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Festival "The Shape of a Circle in the Mind of a Fish, part 6: Love and Lament" am 31. Mai 2025 im E-Werk, Luckenwalde

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Festival "The Shape of a Circle in the Mind of a Fish, part 6: Love and Lament" am 31. Mai 2025 im E-Werk, Luckenwalde
Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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Foto: Laila Kaletta

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The Shape of a Circle in the Mind of a Fish, part 6: Love and Lament

Festival co-kuratiert von Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti

The Shape of a Circle in the Mind of a Fish, part 6: Love and Lament

Festival co-kuratiert von Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti

Termin:

31.05.2025, 12-20:30 Uhr

Veranstaltungsort:

E-WERK Luckenwalde
Rudolf-Breitscheid-Str. 73
14943 Luckenwalde

Das Festival findet auf Englisch statt.

Tickets erforderlich unter diesem Link.

Über den gesamten Zeitraum wird die Klanginstallation Organ Music (temperature mix) von Tuur Van Balen in der Galerie 1 gezeigt.


Das Festival und Forschungsprojekt The Shape of a Circle in the Mind of a Fish vereint eine Vielzahl von Perspektiven und Stimmen aus Disziplinen wie der bildenden Kunst, der Literatur, der Biologie, der Technologie und der Anthropologie. Auf Initiative der Schering Stiftung findet das Festival am Samstag, den 31. Mai, erstmals in Deutschland im E-WERK Luckenwalde statt.

Der sechste Teil der seit 2018 laufenenden Veranstaltungsreihe trägt den Titel Love and Lament (Liebe und Klage) und widmet sich der Frage, wie das Bewusstsein über das Verschwinden von Arten, das Erleben von Trauer und eine neu entfachte Liebe zur Natur in Zeiten des Verlustes koexistieren. Das Programm des Festivals umfasst Vorträge, Diskussionen, Performances, Lecture-Performances, Klanginstallationen, DJ-Sets und gemeinsame Mahlzeiten.

Programm:

12:00-12:30 Uhr Begrüßung Dr. Christina Landbrecht und Helen Turner / Einführung Lucia Pietroiusti, Filipa Ramos

12:30–13:45 Uhr Antoine Bertin, Kapwani Kiwanga, Elizabeth A. Povinelli, Asad Raza, Giles Round, Jenna Sutela, Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti: The Shape of a Circle in the Mind of a Fish (Buchpräsentation)

13:45 Uhr Lunch

14:45 Uhr Antoine Bertin: A fish heart resonates within water – a moment of listening, a garden of echolocations, a playground of vibrations

15:25 Uhr Staci Bu Shea: Deathcare in service to Life: reflections on Dying Livingly

15:55 Uhr Claudia Rankine: Triage

16:25 Uhr Staci Bu Shea und Claudia Rankine mit Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti (Gespräch)

16:45 Uhr Aslak Aamot Helm und Michael Ohl: Naming, Knowing, and Imagining the Unknown (Gespräch)

17:30 Uhr Pause

18:15 Uhr Jenna Sutela und Jovana Maksić: Morris Water Temple (Gespräch)

18:45 Uhr Elizabeth A. Povinelli: Celestial Thefts of Enlightenment – Alice Henry and the Collapsing Logics of Enlightened Extraction (Lecture Performance)

19:20 Uhr Jenna Sutela, Jovana Maksić und Elizabeth A. Povinelli mit Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti (Gespräch)

19:40 Uhr Revital Cohen & Tuur Van Balen: Daughter of Dog (Filmscreening)

20:00 Uhr Alejandra Pombo Su: Suspira tormenta (Performance)

20:20 Uhr DJ-Sets von Tuur Van Balen und Maria Inés Plaza Lazo

Galerie

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The Shape of a Circle in the Mind of a Fish, part 6: Love and Lament

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Aus der Presse 

"Heute kommt 'Fish' ins deutsche Bundesland Brandenburg, um seine sechste Inkarnation und erste große Veröffentlichung zu feiern - ein 400-seitiges Taschenbuch von Hatje Cantz voller Essays, Interviews und Grafiken, die eine interdisziplinäre Erkundung der Natur des Geistes - menschlich, nicht-menschlich und anders - vornehmen. Der sechste Fisch, der in Zusammenarbeit mit der Schering Stiftung am bisher entlegensten und dennoch brisantesten Ort veranstaltet wird, trägt den Titel Liebe und Klage und ist ein Plädoyer für Fürsorge in einer Welt, die vom Zusammenbruch geprägt ist."

Camille Moreno in: FAD- Magazine, 17. Juni 2025

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Weitere Informationen

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Jovana Maksic und JennaSutela: Morris Water Temple

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Teilnehmende: 

Dr. Filipa Ramos ist eine in Lissabon geborene Autorin und Kuratorin, deren Forschung sich mit der Beziehung zwischen Kunst und Ökologie beschäftigt. Sie ist Dozentin am Institut Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel und Künstlerische Leiterin von Loop, einem Festival für künstlerischen Film, das sich über zahlreiche Orte in Barcelona erstreckt. Ramos kuratierte BESTIARI, den katalanischen Beitrag zur 60. Biennale di Venezia (2024). Gemeinsam mit Lucia Pietroiusti kuratierte sie Songs for the Changing Seasons und Persones Persons. 2021 war sie Teil des kuratorischen Teams von Bodies of Water (13. Shanghai Biennale). Ramos war Chefredakteurin von e-flux Criticism (2013–20), Redaktionsmitglied des Manifesta Journal (2009–11) und arbeitete an der Documenta 13 (2012) und 14 (2017) mit. Sie ist Herausgeberin der Anthologie Animals (2016) und The Shape of a Circle in the Mind of a Fish (mit Lucia Pietroiusti, 2025). Ihr in Kürze erscheinendes Buch The Artist as Ecologist (2025) untersucht, wie sich zeitgenössische Künstler*innen in ihrer künstlerischen Praxis mit der Klimakrise auseinandersetzen.

 

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Lucia Pietroiusti ist Kuratorin und Programmgestalterin und entwickelt Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Ökologie und Institutionen. An der Serpentine in London gründete Pietroiusti 2018 das Projekt General Ecology sowie 2023 die Abteilung Ecologies, um ökologischer Forschung und Experimenten in diesem Bereich Vorschub zu leisten. Sie ist Kuratorin des Kunstprojektes Sun & Sea, die auf der 58. Biennale von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit Filipa Ramos kuratierte sie 2024 Songs for the Changing Seasons, die so genannte Klima Biennale in Wien und Persones Persons (8. Biennale Gherdëina, 2022). Außerdem ist sie Kuratorin von Sites of… Practice (E-WERK Luckenwalde, seit 2024), Back to Earth (Serpentine, 2020–22) und Court for Intergenerational Climate Crimes: The British East India Company on Trial von Radha D’Souza und Jonas Staal (2025). Zu ihren jüngsten Publikationen gehören More-than-Human (mit Andrés Jaque und Marina Otero Verzier) und The Shape of a Circle in the Mind of a Fish (mit Filipa Ramos).

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"Ich habe Biologie an der Universität Kiel studiert (Zoologie, Meeresbiologie, mit parallelem Philosophie-Studium) und meine Promotion an der Universität Göttingen abgeschlossen (Zoologie mit Nebenfach Wissenschaftsgeschichte). 1997 wurde ich als Kurator ans Museum für Naturkunde Berlin berufen. 2010 habilitierte ich in Zoologie, und wurde 2020 zum außerordentlichen Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin ernannt. Neben meiner Forschungstätigkeit schreibe ich populärwissenschaftliche Sachbücher und engagiere mich in verschiedenen öffentlichen Formaten wie Ausstellungen (z. B. Darwin-Ausstellung 2009), Film- und Literaturveranstaltungen („Filmwelten der Wissenschaft“). Besonders interessiert mich eine interdisziplinäre Perspektive auf die Naturgeschichte."

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Elizabeth A. Povinelli ist Wissenschaftlerin, Künstlerin und Filmemacherin. Sie ist Franz-Boas-Professorin für Anthropologie und Gender Studies an der Columbia University, Gründungsmitglied des Karrabing Film Collective und Mitglied der Australian Academy of the Humanities. Ihre Publikationen wie Geontologies und The Inheritance wurden vielfach ausgezeichnet. Mit dem Karrabing Film Collective produzierte sie über zehn Filme, die u. a. vom Eye Filmmuseum Amsterdam, Visible Award und dem Melbourne International Film Festival ausgezeichnet wurden. Ihre Zeichnungen wurden in verschiedenen Galerien ausgestellt und sind Teil der Dauerausstellung des Museo della Civiltà, Rom.

 

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Antoine Bertin verbindet sein Interesse an wissenschaftlicher Forschung mit sinnlicher Immersion, Field Recordings und Sound-Storytelling, Daten und Musikkomposition. Seine Arbeiten sind konzipiert als Hörerlebnisse, immersive Momente und Audio-Meditationen, die die Klangwelt der Natur untersuchen und Dialoge zwischen Menschen und anderen Spezies ermöglichen. Bertins Werke wurden unter anderem in der Tate Britain, im Rahmen von Google Arts & Culture, im Centre Pompidou, in der Serpentine Gallery sowie auf Festivals gezeigt. Als permanente Installationen sind sie außerdem im Kielder Forest (UK) und bei Sferik Art (Mexiko) zu erleben. Bertin produziert die Radiosendung „Edge of the Forest“, die alle drei Monate auf NTS Radio ausgestrahlt wird. Er arbeitet in Paris (FR) und auf der Insel Alicudi (IT).

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Alejandra Pombo Su promovierte in Bildender Kunst über die Paradoxien und Wirkungsweisen des Performancebegriffs in die zeitgenössische Kunstpraxis. Sie war Gast an Residenzorten weltweit, darunter im Atlantic Center for the Arts, Florida; am Essener Pact Zollverein; Centro de Arte Dos de Mayo in Spanien und Tabakalera in Istanbul. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Bildender Kunst, Film und Performance und wurden u. a. im Museo Reina Sofía, Madrid, der Galeria Municipal do Porto, dem Artium Museoa, Vitoria, und der Fundação de Serralves, Porto, gezeigt. 2025 ist die bildende Künstlerin Stipendiatin des DAAD Berliner Künstler*Programms.

 

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Aslak Aamot Helm entwickelt Allianzen und Experimente im Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft, Technologie und Industrie. Er ist Mitbegründer von Diakron (Studio für transdisziplinäre Forschung) und Primer (Plattform für künstlerisch-organisatorische Entwicklung bei Aquaporin). 2025 schloss er ein Postdoc-Projekt mit dem Medical Museion (DK), Diakron (DK) und der Serpentine Gallery (UK) ab. In seinem Projekt zu Kunstinstitutionen an der Schnittstelle von Biowissenschaften und Technologie beschäftigte er sich mit Themen wie Unbestimmtheit und Spekulation.

 

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Maria Inés Plaza Lazo ist eine Autorin, Redakteurin und Kuratorin, deren Arbeit sich zwischen Kunst, Politik und kollektiver Veröffentlichung bewegt. Als Mitbegründerin und Redakteurin von Arts of the Working Class hat sie zusammen mit Paul Sochacki eine Plattform aufgebaut, die die kulturelle Produktion durch eine wirtschaftliche und soziale Linse neu denkt und künstlerische Diskurse jenseits institutioneller Grenzen fördert. Ihre kuratorischen und redaktionellen Projekte navigieren an den Schnittstellen von Musik, Performance und bildender Kunst und erforschen, wie die Künste Gemeinschaft, Erinnerung und Widerstand prägen.

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Staci Bu Shea ist Kurator*in, Autor*in und Sterbebegleiter*in und lebt in Utrecht. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen ästhetische und poetische Praktiken sozialer Reproduktion und Fürsorge. Ihre zuletzt erschienene Publikation trägt den Titel Solution 305: Dying Livingly (Sternberg Press, 2025) und ist eine Sammlung kurzer Essays. Erkenntnisse aus den ersten Jahren ihrer Tätigkeit als ganzheitliche Sterbebegleiter*in werden darin reflektiert. Bu Shea war Kurator:in am Casco Art Institute: Working for the Commons (Utrecht, 2017–22) und kuratierte gemeinsam mit Carmel Curtis die Ausstellung Barbara Hammer: Evidentiary Bodies am Leslie Lohman Museum of Art (New York, 2017).

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Das Künstlerduo Revital Cohen and Tuur Van Balen arbeitet mit Objekten, Installationen und mit dem Medium Film. In ihren Werken beschäftigen sie sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Massenproduktion hat auf Materialien, Prozesse, Verhaltensweisen und Gefühle. Ihre Arbeit wurde u.A. an folgenden Orten präsentiert: Mostyn Gallery, Llandudno; Ghost 2565, Bangkok; Serpentine Gallery, London; Bodies of Water, 13. Shanghai-Biennale; Palazzo delle Esposizioni, Rom; Walker Art Center, Minneapolis; The Renaissance Society, Chicago; Para Site, Hongkong; HKW, Berlin; Schering Stiftung, Berlin und auf dem Congo International Film Festival, Goma. Ihre Werke sind Teil bedeutender Sammlungen, darunter das MoMA, New York, und das M+ Museum, Hongkong.

 

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Giles Round lebt und arbeitet in London und St Leonards-on-Sea. Seine fortlaufende Arbeit The Art Direction of the Noguchi Museum (seit 2018) untersucht die Rolle von Künstler*innen als integraler Bestandteil institutioneller und gestalterischer Teams sowie gesellschaftlicher Infrastrukturen und Organisationen. Inspiriert vom Schaffen Isamu Noguchis reflektiert das Projekt Raum, Form, Umwelt, Stimmung und Zweck als grundlegende Koordinaten künstlerischer Produktion.

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Claudia Rankine ist Autorin von fünf Gedichtbänden, darunter Citizen: An American Lyric und Don’t Let Me Be Lonely. Sie schrieb zudem drei Theaterstücke, z.B. HELP (Uraufführung 2020, The Shed, NYC) und The White Card (2018, ArtsEmerson/American Repertory Theater). Ihr Essayband Just Us: An American Conversation erschien 2020. 2016 gründete sie das Racial Imaginary Institute. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem MacArthur Fellowship. Seit 2021 ist sie Professorin am Creative Writing Program der NYU. 2025 ist sie als Stipendiatin des Bereichs Literatur Gast des Berliner Künstler*Programm des DAAD .

 

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Jenna Sutela ist eine finnische Künstlerin, sie lebt in Berlin. In ihren Arbeiten untersucht sie biologische und rechnergestützte Prozesse – vom menschlichen Mikrobiom über planetare Ökosysteme bis hin zu Sprache und Code. Ihre Skulpturen, Installationen und Klangwerke sind oft prozesshaft und enthalten Zufallselemente – sie sind "live" und lebendig. Dafür arbeitet sie häufig mit Wissenschaftler*innen zusammen. Ihre Werke wurden in Institutionen ausgestellt wie Castello di Rivoli, Turin (2025); Centre d’Art Contemporain Genève (2024); Swiss Institute, New York (2023); Helsinki Biennale (2023); Haus der Kunst, München (2022); Schering Stiftung, Berlin (2022); Shanghai-Biennale (2021); Liverpool Biennale (2021); Serpentine Galleries, London (2019). 2026 bespielt sie den finnischen Pavillon auf der 61. Biennale von Venedig.

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Jovana Maksić ist Forscherin mit Fokus auf die Evolution von Sprache und Kognition. Aufgewachsen in Serbien, studierte sie Neurowissenschaften in Shanghai, New York, Berlin und Frankfurt. Sie befasst sich in ihrer Forschung mit den Gehirnen von Nagetieren und Primaten. Sie sammelte Erfahrungen in der artübergreifenden Hirnforschung und führte primatologische Feldforschungen in der Karibik durch. Derzeit promoviert sie an der Universität Zürich. Sie untersucht die Entwicklung von Sprache und Werkzeugproduktion bei frühen Homininen.

 

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Asad Raza (geboren in Buffalo, USA) schafft Dialoge und verwirft disziplinäre Grenzen in seiner Arbeit, die Kunst als einen metabolischen, aktiven Prozess begreift. In Immortal Coil nahmen Teilnehmer Setzlinge mit auf einen Spaziergang über den gesamten Weg des High Line Parks in New York. In Prehension (Manifesta 15, Barcelona Metropolitana) ließ der Wind Stoffe in einem stillgelegten Kraftwerk am Strand beleben. Diversion (Kunsthalle Portikus, 2022) leitete den Mainfluss durch die Galerie. Absorption, bei dem Landwirte künstlichen Boden erschaffen, war das 34. Kaldor Public Art Project in Sydney (2019), später auch im Gropius Bau in Berlin zu sehen. In Untitled (plot for dialogue) (2017) spielten Besucher Tennis in einer Kirche aus dem sechzehnten Jahrhundert in Mailand. Root sequence. Mother tongue bei der 2017er Whitney Biennale kombinierte sechsundzwanzig Bäume, Betreuer und Objekte. Schema for a school war eine experimentelle Schule bei der Ljubljana Graphic Art Biennale 2015 und später Prelude to the Shed in New York (2018). Weitere Projekte finden in intimen Räumen statt: The Bedroom bei der Lahore Biennale 2018; Home Show (2015) in seiner Wohnung in New York, bei der Raza Künstler bat, in sein Leben einzugreifen; und Life to come (2019) bei Metro Pictures, mit partizipativen Arbeiten und Shaker-Tanz.

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Kapwani Kiwangas Arbeit manifestiert sich oft in Form von Installationen, Sound, Video und Performance. Sie verwischt bewusst die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, um hegemoniale Erzählungen zu hinterfragen und Räume zu schaffen, in denen marginalisierte Diskurse stattfinden können. Als ausgebildete Anthropologin und Sozialwissenschaftlerin nimmt sie in ihren Projekten die Rolle einer Forscherin ein. Ihre Methodologie umfasst die Entwicklung von Systemen und die Etablierung von Protokollen, ähnlich wie bei wissenschaftlichen Experimenten, um Perspektiven zu definieren, durch die man die Kultur und deren charakteristische Neigung zur Mutation beobachten kann. Afrofuturismus, antikolonialer Kampf und dessen Erinnerung, Glaubenssysteme, Volks- und Popkultur gehören zu den Forschungsbereichen, die ihre Praxis inspirieren. Kapwani Kiwanga wurde 1978 in Hamilton, Kanada, geboren. Sie studierte Anthropologie und vergleichende Religionswissenschaft an der McGill University in Montreal und Kunst an der École des Beaux-Arts in Paris.

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Partner 

Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert und unterstützt:

E-WERK Luckenwalde
Das Berliner Künstlerprogramm des DAAD
Institut Français
Ministère de la Culture
Serpentine
Rheinsberger Preussenquelle

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Kontakt & soziale Netzwerke

Schering Stiftung

Unter den Linden 32-34
10117 Berlin

Telefon: +49.30.20 62 29 65
Email: info@scheringstiftung.de

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Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
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