26.09.2024, 18–21 Uhr
Projektraum der Schering Stiftung
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Podiumsdiskussion findet auf Deutsch statt.
Der Eintritt ist frei.
Die Künstlerin Sarah Ancelle Schönfeld und die Kunsthistorikerin Dr. Kathrin Rottmann diskutieren die Versprechen der Reproduktionsmedizin seit den 1960er Jahren, die selbstbestimmte weibliche Sexualität und das Verständnis von Care-Arbeit im gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs.
Diese Konversation beleuchtet, wie sich das Verständnis von Weiblichkeit über die Jahrzehnte verändert hat und welche Rolle es im aktuellen gesellschaftlichen Kontext spielt. Das Gespräch stellt die Frage nach neuen Frauenbildern, die seit der Generation Y den weiblichen Diskurs prägen. Besonders wird die kritische Auseinandersetzung mit Themen wie der Reproduktionsmedizin hervorgehoben. Heute stellt für viele Frauen das Wissen und die Kontrolle über den eigenen Körper ein wichtiges Mittel der Selbstermächtigung dar. Zudem hat die Auseinandersetzung mit Körperflüssigkeiten wie Brustmilch oder Zervixschleim in den letzten Jahren Eingang in die zeitgenössische Kunstproduktion gefunden. Ein Fokus, der das Interesse von Kunsthistoriker*innen weckt und in ihren Schriften Nachhall findet. Es wird diskutiert, wie das individuelle Erleben von Weiblichkeit in den gesellschaftlichen Diskurs um das Frausein, der immer noch stark von den Debatten und Kämpfen der Frauenbewegung der 1960er Jahre geprägt ist, eingebettet und neu ausgerichtet werden kann.
Das Gespräch wird von Dr. Christina Landbrecht moderiert.
Vortrag von Dr. Mandy Mangler mit anschließendem Gespräch zwischen ihr und Sophia Wagemann
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei