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Preisträger*in 

Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011

Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011
Foto: Julia Zimmermann

Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011

Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011
Foto: Julia Zimmermann

Prof. Bert W. O'Malley - Schülervortrag 2011

Prof. Bert W. O'Malley - Schülervortrag 2011
Foto: Julia Zimmermann

Bert W. O'Malley

Ernst Schering Preis 2011

Bert W. O'Malley

Ernst Schering Preis 2011


Tom Thompson Distinguished Service Professor und Lehrstuhlinhaber für Molekulare und Zelluläre Biologie am Baylor College of Medicine in Houston, Texas widmet seine Forschungsarbeit der Wirkungsweise von Steroidhormonen und Kernrezeptoren. Professor O’Malleys Labor ist führend bei der Erforschung der Wirkung weiblicher Steroidhormone (Progesteron und Östrogen) sowie der grundlegenden Mechanismen zur Regulation der eukaryotischen Genexpression.

Prof. Bert W. O’Malley wird für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Genregulation, Steroidrezeptoren und transkriptionellen Koaktivatoren mit dem Schering Preis 2011 ausgezeichnet.

Darüber hinaus würdigt der Preis seinen Beitrag zum Konzept der „Team-Wissenschaft“; die von ihm betreuten Studenten und Postdocs, über 250 an der Zahl, sind heute weltweit als Professoren, Geschäftsführer oder Institutsvorstände tätig. Am 20. September 2011 verleiht die Schering Stiftung in Berlin den Ernst Schering Preis 2011 für international herausragende Leistungen im Bereich der medizinischen, biologischen und chemischen Grundlagenforschung an Professor Bert W. O’Malley.

O’Malleys Forschung zur Wirkungsweise von Hormonen und zur Genexpression

O’Malleys bahnbrechenden Arbeiten verdanken wir die Erkenntnis, dass Steroidhormone und Kernrezeptoren primär auf der Ebene der Gentranskription zur Regulation der mRNA-Synthese wirken. Er beschrieb die Abfolge der molekularen Schritte vom Hormon zum Gen zum Protein und entdeckte die „Missing-Link-Regulatoren“
(Koaktivatoren / Korepressoren), welche die Transkriptionsanweisungen der Rezeptoren entziffern. Koaktivatoren fungieren als “Hauptregulatoren” von physiologischen und Krankheitsprozessen und haben großen Einfluss auf Gewebeentwicklung und -physiologie. Sie aktivieren Gen-Subfamilien, die im Zusammenspiel das Wachstum und den Stoffwechsel regulieren. Unser Wissen um die Bedeutung von Koaktivatoren für die Stoffwechselgene wird immer umfangreicher, so gibt es z.B. Hinweise auf deren Rolle bei der Steuerung des Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsels. Funktionsstörungen der Koaktivatoren (oder Korepressoren) haben ernste Folgen. Es konnte nachgewiesen werden, dass erbliche Funktionsstörungen ursächlich sind bei der Differenzierung des Keimgewebes, bei Embryonen-sterblichkeit und Wachstumsretardierung, geistigen Entwicklungsstörungen, der Regulierung des Stoffwechsels und der Entwicklung zahlreicher Krebsarten. Diese Forschungsarbeiten führten darüber hinaus zum molekularen Verständnis der Wirkung von Hormonantagonisten und sind von großer Bedeutung für die Bereiche Endokrinologie, Fortpflanzung, genetische Erkrankungen sowie hormonolle Brust- und Prostatakrebsarten.

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Begleitveranstaltungen 

Preisverleihung

20.09.2011, 18–20 Uhr
Ernst Schering Preis 2011

Berlin

Schülervortrag

21.09.2011, 10–12 Uhr
A Scientist's Quest to Understand How Hormones Work

Berlin-Tegel

Fachvortrag

21.09.2011, 18–20 Uhr
Receptor Coactivators: 'Masters' of Physiology and Pathology

Robert-Koch-Forum, Hörsaal
Dorotheenstr. 96 | 10117 Berlin
in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg 1208 der Charité Universitätsmedizin Berlin

Graduiertenkolleg der Charité

Galerie

Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011
Prof. Bert W. O'Malley - Ernst Schering Preisverleihung 2011
Prof. Bert W. O'Malley - Schülervortrag 2011

Festveranstaltung

Feierliche Verleihung des Ernst Schering Preises 2011

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Ernst Schering Preis 2011

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