Schering Stiftung

Preisträger*in 

Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann, Prof. Dr. Genevieve Almouzni  - Preisverleihung 2021

Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann, Prof. Dr. Genevieve Almouzni - Preisverleihung 2021
Foto: Julia Zimmermann

Prof. Dr. Genevieve Almouzni, Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann   - Award Ceremony 2021Prof. Dr. Genevieve Almouzni, Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann   - Preisverleihung 2021

Prof. Dr. Genevieve Almouzni, Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann - Award Ceremony 2021Prof. Dr. Genevieve Almouzni, Prof. Aviv Regev, Prof. Dr. Stefan Kaufmann - Preisverleihung 2021

Prof. Aviv Regev, PhD

Prof. Aviv Regev, PhD
Foto: Casey Atkins

Prof. Regev und ein Team-Mitglied

Prof. Regev und ein Team-Mitglied
Foto: Foundation for the National Institutes of Health

Aviv Regev

Ernst Schering Preis 2021

Aviv Regev

Ernst Schering Preis 2021


Professor Aviv Regev, PhD, ist geschäftsführende Vizepräsidentin und Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung des Biotechnologie-Unternehmens Genentech, eine Tochtergesellschaft der Roche AG. Vor ihrer Tätigkeit bei Genentech war Regev Gründungsdirektorin des Klarman Cell Observatory am Broad Institute sowie Professorin für Biologie am MIT und Investigator am Howard Hughes Medical Institute. Sie ist Mitbegründerin des Human Cell Atlas. Aviv Regev leistete Pionierarbeit bei der Entwicklung grundlegender experimenteller und bioinformatischer Methoden in der Einzelzellgenomik und ist führend in der Entschlüsselung molekularer Schaltkreise, die Zellen, Gewebe und Organe in Gesundheit und Krankheit steuern.

Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten erhält Prof. Aviv Regev den Ernst Schering Preis 2021. Eine siebenköpfige Jury internationaler Wissenschaftler*innen hat Regevs Forschungsarbeiten unter 27 Nominierungen ausgewählt.

Aviv Regev wurde für den Ernst Schering Preis von Professor Geneviève Almouzni, Ehrendirektorin und Leiterin des Forschungsbereichs Chromatin Dynamics am Research Center des Institut Curie, Paris, vorgeschlagen. Geneviève Almouzni, die bei der Preisverleihung mit Aviv Regev ein Gespräch über ihre Forschungsleistung führen wird, sagt: „Aviv Regev ist eine der führenden Wissenschaftlerinnen ihrer Generation. Ihre Tatkraft und ihr Interesse sind ansteckend und sie inspiriert junge Generationen dank ihrer ausgeprägten Führungskompetenzen und ihrem Engagement im Mentoring von Nachwuchswissenschaftler*innen. Ihre Beiträge im Bereich der Einzelzellgenomik, einschließlich der Gründung und Inspiration der internationalen Human Cell Atlas-Community, machen sie zur idealen Wahl für die Auszeichnung mit dem Ernst Schering Preis.“

 

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Begleitveranstaltungen 

Schüler*innenvortrag: The Human Cell Atlas. Google Maps for the Human Body

08.09.2021
Aviv Regev

Schulfarm Insel Scharfenberg, Berlin-Tegel (nicht öffentlich)

Podcast – Folge 6

Dialog — 19.10.2021

Die diesjährigen Wissenschafts-preisträgerinnen Aviv Regev und Judith Feucht sprechen unter anderem darüber, wie es gelingen kann, Grundlagenforschung in die klinische Anwendung zu bringen.

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Public Scientific Lecture

Vortrag — 08.09.2021

This year's Ernst Schering Prize Laureate, Aviv Regev, will present her latest research results to a scientific audience.

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Preisverleihung 2021

Preisverleihung — 07.09.2021

Die Schering Stiftung verleiht der Bioinformatikerin Aviv Regev den Ernst Schering Preis. Die Ärztin und Nachwuchsgruppenleiterin Judith Feucht wird mit dem Friedmund Neumann Preis ausgezeichnet.

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Ernst Schering Prize Lecture

Vortrag — 07.09.2021

Aviv Regev präsentiert Ihre Forschung in einem Festvortrag anlässlich der Verleihung des Ernst Schering Preises.

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Downloads 

Public Lecture

im MPI für Molekulare Genetik

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Jury 

Stefan Kaufmann ist Gründungsdirektor und Direktor der Abteilung für Immunologie des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin sowie Professor für Mikrobiologie und Immunologie am Charité Universitätsklinikum Berlin. Er studierte Biologie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wo er mit summa cum laude promovierte. Die Habilitation im Fach Immunologie und Mikrobiologie folgte 1981 an der Freien Universität Berlin. Von 1987 bis 1991 war er Professor für medizinische Mikrobiologie und Immunologie und von 1991 bis 1998 Ordinarius für Immunologie an der Universität Ulm.

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Pico Caroni ist seit 1995 Senior-Gruppenleiter am Friedrich Miescher Institute (FMI) for Biomedical Research und Professor für Neurobiologie am Biozentrum der Universität Basel. Er studierte Biochemie an der ETH Zürich und forschte anschließend über die Regeneration im Zentralnervensystem in der Arbeitsgruppe von Martin Schwab am Institut für Hirnforschung der Universität Zürich. Seit 1989 forscht er am FMI – zunächst als Junior-Gruppenleiter – über die Plastizität in definierten neuronalen Schaltkreisen und Systemen. Dabei interessieren ihn neben den Grundlagen von Lernen und Gedächtnis auch die Einflüsse von Genmutationen auf die Schaltkreise und die daraus resultierenden psychischen Störungen.

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Britta Eickholt ist seit 2011 Professorin für Molekulare und Zelluläre Biochemie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie promovierte 1998 am Guy’s Hospital in London. In 2001 erhielt sie eine Lecturship am King’s College London und startete ihre eigene Forschungsgruppe am ‚MRC Centre for Developmental Neurobiology‘. Sie wurde 2010 zur Professorin für Molecular Neurobiology am King’s College ernannt, bevor sie ihrem Ruf in 2011 nach Berlin folgte. In ihrer Forschung beschäftigt sich Britta Eickholt mit Mechanismen der Signaltranduktion, die dynamische Prozesse des Zytoskelett in neuronalen Zellen regulieren.

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Carl-Henrik Heldin ist seit 1992 Professor für Molekulare Zellbiologie an der Universität Uppsala, Schweden. Von 1986 bis 2017 war er Direktor des Ludwig Institute for Cancer Research in Uppsala. Professor Heldin ist Vorsitzender der Nobelstiftung, des Science for Life Laboratory sowie der European Molecular Biology Organization. Sein Forschungsinteresse gilt den Mechanismen der Signalübertragung durch Wachstumsregulationsfaktoren sowie ihre Normalfunktion und Rolle bei Erkrankungen. Ein wichtiges Ziel ist die Erforschung des möglichen klinischen Nutzens von Signaltransduktionsantagonisten.

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Petra Knaus promovierte 1991 am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und wechselte dann für ihren Postdoc-Aufenhalt bis 1996 als Research Fellow und Associate ans Whitehead Institute for Biomedical Research, USA. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wurde sie Juniorgruppenleiterin am Biozentrum der Universität Würzburg. Dort gründete sie ihre eigene Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt BMP-Rezeption und Signaltransduktion. 2004 wurde sie Professorin für Biochemie – Signaltransduktion am Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin. 2010 wurde sie zur W3-Professorin für Biochemie – Signaltransduktion und Regeneration an der Freien Universität Berlin und der Charité ernannt. Hauptziel der Knaus-Gruppe ist es, die molekularen Mechanismen der BMP-Signaltransduktion zu verstehen und die gemeinsamen sowie unterschiedlichen mechanistischen Konzepte in verschiedenen Zell- und Gewebetypen zu identifizieren.

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Hartmut Michel studierte Biochemie an der Universität Tübingen und München und wurde 1977 an der Universität Würzburg promoviert. 1986 folgte seine Habilitation an der Universität München. Seit 1987 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main und leitet dort die Abteilung für Molekulare Membranbiologie. Für die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums eines Purpurbakteriums erhielt er 1988 den Nobelpreis für Chemie – zusammen mit Johann Deisenhofer und Robert Huber.

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Martin Oestreich ist seit 2011 Professor für Organische Chemie (Synthese & Katalyse) an der TU Berlin. Seine Berufung wurde durch eine Einstein-Professur der Einstein Stiftung Berlin unterstützt. Er studierte Chemie an den Universitäten Düsseldorf, Manchester und Marburg (1991–1996) und wurde an der Universität Münster promoviert (1996–1999). Nach einem Postdoktorat an der University of California at Irvine (1999–2001) habilitierte er sich an der Universität Freiburg (2001–2005). Von 2006 bis 2011 war Martin Oestreich Professor für Organische Chemie an der Universität Münster. Gastprofessuren führten ihn nach Cardiff (2005), Canberra (2010) und Kyoto (2018). Seine Forschungsinteressen reichen von homogener Katalyse mit Hauptgruppenelementen bis hin zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen.

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