Schering Stiftung

Workshop 

Foto: ZKM

Art Science Collaborations : Establishing a Research Agenda

Schering Stiftung x ZKM | Karlsruhe

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Art Science Collaborations : Establishing a Research Agenda

Schering Stiftung x ZKM | Karlsruhe

Termin:

06.10. – 07.10.2023, 13–17 Uhr

Veranstaltungsort:

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Medientheater
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Deutschland

geschlossene Veranstaltung auf Englisch

Podiumsdiskussion am 06.10.2023 um 18:00 Uhr ist öffentlich. Tickets oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich.


Das Participatory Forum mit dem Titel „Art-Science-Collaborations: establishing a research agenda“ bietet Raum für die Erkundung von Wissenstransfer zwischen der Kunst und den Naturwissenschaften. Eingeladen sind Akteur*innen aus verschiedenen Disziplinen, welche sich in thematisch festgelegten Workshopsitzungen über das Potenzial von Transdisziplinarität austauschen.

Transdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und Künstler*innen finden heute vielfach in Form von „Artist in Residency“ Programmen und Kooperationsprojekten an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Kulturstätten statt. Während ArtScience-Kooperationen von Seiten der Beteiligten hochmotiviert durchgeführt werden, subjektiv hohen Mehrwert generieren und ein hohes Maß an öffentlichem Interesse finden, ist der tatsächliche Wissensgewinn der beteiligten Disziplinen und der Kompetenzgewinn der Beteiligten kaum erforscht.

Für das am 6. und 7. Oktober 2023 am ZKM in Karlsruhe stattfindende Participatory Forum haben wir Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis eingeladen, gemeinsam eine Forschungsagenda für den Bereich der Kunst-Wissenschafts-Studien zu entwickeln. Einen Schwerpunkt bilden Untersuchungen, die die Auswirkungen von ArtScience-Kooperationen auf die Wissenschaft und die beteiligten Wissenschaftler*innen zum Ziel haben.

Im ersten Teil beleuchten wir die kollaborative Zusammenarbeit innerhalb von ArtScience-Projekten aus unterschiedlichen Perspektiven. Welche Faktoren beeinflussen die Zusammenarbeit positiv, welche spezifischen Bedürfnisse bringen die beteiligten Disziplinen mit sich und welche Rolle übernehmen Vermittler*innen? Wir sind daran interessiert zu erfahren, welchen Mehrwert die Kollaboration auf die Partner und ihre Forschung über die reine Öffentlichkeitsarbeit hinaus hat.

Mário Montenegro, Forscher am Zentrum für interdisziplinäre Studien der Universität Coimbra in Portugal, Claudia Schnugg – Soziologin und Kuratorin aus Linz in Österreich, Timo Vasela, Professor am Institut für Atmosphären- und Erdsystemforschung an der Universität Helsinki in Finnland, sowie Margherita Pevere – Künstlerin aus Berlin werden von ihren Erfahrungen berichten.

In der zweiten Session teilen Akteur*innen und Expert*innen aus der Forschungsförderung ihre Erfahrungen mit der Entwicklung und Umsetzung von Forschungsevaluierungssystemen und die Notwendigkeit einer Qualitätskontrolle zur Wissensproduktion. Davon ausgehend diskutieren die Teilnehmenden, wie eine strukturierte Forschung zur Untersuchung der Auswirkungen von ArtScience-Kollaborationen entwickelt und realisiert werden könnte und welche Rolle Förderinstitutionen dabei einnehmen können.

Freo Majer – Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Forecast Platform, Tabea Golgath – Forschungsbeauftragte am Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen, sowie Jonathan Deer – Leiter der Abteilung Forschung und Unternehmertum der Universität London teilen ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden.

Die dritte Session beleuchtet die unterschiedlichen methodischen Ansätze, mit denen die Auswirkungen von ArtScience-Kooperationen auf die Teilnehmenden wissenschaftlich untersucht werden können. Folgende Teilnehmer*innen übernehmen Sprecherrollen und leiten die Sitzung mit einem Input ein: Camilla Audia, Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Universität Warwick in Großbritannien setzt in ihrer Forschung kunstbasierte Methoden ein, um Dynamiken und Verknüpfung von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft zu hinterfragen. Jane Calvert ist Wissenschaftssoziologin und Professorin für Wissenschafts- und Technologiestudien an der Universität Edinburgh. Sie interessiert sich für die Steuerung neu entstehender Technologien, geistiges Eigentum und Open Source sowie interdisziplinäre Kooperationen aller Art. Die Anthropologin und Wissenschaftlerin in der Abteilung für Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich in der Schweiz, Bianca Vienni Baptista arbeitet im Bereich Science, Technology and Society Studies erforscht inter- und transdisziplinärer Wissensproduktionsprozesse. Dabei interessieren sie insbesondere Methoden und Werkzeuge sowie Konzepte und Theorien eines transformativen und entwicklungsorientierten Wandels.

Die vierte Session widmet sich dem Gegenstand der Untersuchung, den Auswirkungen einer Teilnahme an Kunst-Wissenschafts-Projekten auf die Wissenschaft und die Wissenschaftler*innen. Welche werden berichtet, wie entstehen diese, und sind sie auch messbar? Mit Hilfe eines interaktiven Ansatzes versucht der Workshop, eine Matrix potenzieller Auswirkungen zu erstellen und herauszufinden, wie diese Auswirkungen gefördert werden könnten und widmet sich deren Erfassung. Mit seiner Fragestellung baut die Session auf die vorangegangenen auf und bildet eine Überleitung zur fünften Session, die eine Szenario für die Zukunft erarbeiten will. Dabei werden die untersuchten Themen zusammengeführt und ein Bericht oder eine Handreichung erstellt, die Forschungsförderinstitutionen als Grundlage dienen kann.

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Galerie

Participatory Forum „Art-Science-Collaborations: establishing a research agenda“, 6. und 7. Oktober 2023 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
Participatory Forum „Art-Science-Collaborations: establishing a research agenda“, 6. und 7. Oktober 2023 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
Participatory Forum „Art-Science-Collaborations: establishing a research agenda“, 6. und 7. Oktober 2023 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
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Participatory Forum “Art-Science-Collaborations: establishing a research agenda”

Schering Stiftung x ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

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Infografik Art Science Collaborations

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Teilnehmer*innen 

Carla Avolio ist Kommunikationsprofi mit einer Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten über unsere natürliche Welt. Ursprünglich aus Australien, hatte sie Kommunikationspositionen in wissenschaftlichen Institutionen in Sydney inne, darunter das Powerhouse Museum und die University of Sydney. Seit ihrem Umzug nach Deutschland ist sie als Wissenschaftskommunikatorin im Exzellenzcluster der Universität Konstanz tätig und setzt ihre Kommunikationsarbeit in ihrer aktuellen Funktion am Max-Planck-Institut für Tierverhalten fort. In ihrer fernen Vergangenheit erfüllte sich Carla ihren Kindheitstraum, mit Tieren zu arbeiten, indem sie ein Zoologiestudium in Sydney absolvierte. Sie macht immer noch gelegentliche Exkursionen mit ihrem Mann, welcher ebenfalls in der Forschung tätig ist.

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Bianca Vienni-Baptista, PD PhD, ist Gruppenleiterin der 'Cultural Studies of Science' und Dozentin am Transdisciplinarity Lab des Departements für Umweltsystemwissenschaften (USYS TdLab), ETH Zürich (Schweiz). Bianca arbeitet auf dem Gebiet der Wissenschaftsanthropologie und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Untersuchung von kollaborativen Wissensproduktionsprozessen. Infolgedessen hat sie ihre Forschung auf die spezifischen Bedingungen für inter- und transdisziplinäre Forschung sowie auf die Produktion und soziale Nutzung von Wissen in verschiedenen Ländern konzentriert, einschließlich der Rolle von Universitäten und anderen Institutionen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören Institutionalizing Interdisciplinarity und Transdisciplinarity Collaboration across Cultures and Communities, herausgegeben zusammen mit Julie Thompson Klein (Routledge, 2022).

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Zeynep arbeitet als Doktorandin an der Erasmus-Universität. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie. Sie ist gleichzeitig Teilzeit- und Gastdozentin an der Fakultät für Kunst und Kultur, Kulturwirtschaft und Unternehmertum. Zeynep arbeitet auch im Waag Future Lab, wo sie das Open Design Lab und das Forschungsprogramm für Kunst und Wissenschaft mitleitet. Ihre Arbeit umfasst die Entwicklung der Kunstwissenschaft als Forschungs- und Kreativpraxis. Sie entwirft, betreut und implementiert Residenzprogramme für Künstler in der Industrie mit dem Ziel, Kunst in breitere Kontexte zu stellen, in denen Technologie in ihrer Beziehung zur Gesellschaft und zum "Mehr-als-Menschlichen" durch das wertbasierte Paradigma der Materie kritisch betrachtet wird.

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Jane Calvert ist Professorin für Wissenschafts- und Technologiestudien an der Universität von Edinburgh. Ihre Forschungsarbeiten befassen sich mit den Sozialstudien der Biowissenschaften, insbesondere der synthetischen Biologie. Sie arbeitet eng mit Wissenschaftlern, Ingenieuren, politischen Entscheidungsträgern, Künstlern und Designern zusammen. Sie ist Mitautorin von Synthetic Aesthetics: Investigating Synthetic Biology's Designs on Nature (MIT Press). Ihr neues Buch A Place for Science and Technology Studies wird im Januar 2024 bei MIT Press erscheinen.

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Sarah Durcan ist die Geschäftsführerin der Science Gallery International. Sarah hat einen Abschluss in Kommunikation von der DCU und einen Master in Kulturpolitik und Kunstmanagement von der UCD. Sie ist Mitglied des Beratungsgremiums der Dublin City Council's Culture Company. Sie war eine der Hauptorganisatorinnen der Kampagne #WakingTheFeminists, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter im irischen Theater einsetzt. Sarah hat einen Hintergrund in der Theaterproduktion und im Finanzmanagement und arbeitete als Executive Producer für die preisgekrönte irische Theatertruppe Corn Exchange, als General Manager des Dublin Theatre Festival und als General Manager des Dublin Fringe Festival. Als beratende Produzentin und strategische Beraterin hat sie mit der ARCANE Collective Dance Company und dem Theatre Lovett bei deren internationalen Tourneen zusammengearbeitet. Sie war im Vorstand von The Abbey Theatre, Theatre Forum und GAZE Film Festival.

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Dr. Tabea Golgath studierte Amerikanistik und Geschichte und promovierte über effektive Vermittlungsmethoden in Ausstellungen. Parallel dazu arbeitete sie 10 Jahre lang als Museumspädagogin und führte zahlreiche Projektseminare in Kooperation mit Museen an der Leibniz Universität Hannover und der Universität Basel durch. Von 2018 bis 2023 entwickelte und leitete sie das Förderprogramm LINK - KI und Kultur der Stiftung Niedersachsen. Sie setzt sich für Transdisziplinarität, Agilität und Digitalität ein und arbeitet heute als wissenschaftliche Referentin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

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Donia Hamdami ist hochschullehrende Designerin, Coach und fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit durch künstlerische Interventionen. Sie hält Diplome in Industrial Design, sowie in Filmszenografie und Gestaltung neuer Medien.
Ausgewählte Aktivitäten:
- 2018 Professur TH OWL Lehrstuhl für Hochschuldidaktik der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung
- Seit 2017 Coaching für Professoren, Wissenschaftler und Dozenten an internationalen Hochschulen
(z.B. Universität Potsdam, TH OWL, UDK Berlin, Queens College NY, NYU-NYC u.a.)
- seit 2016 Spezialcoaching: "Die Synergien von Kreativität und Teamdynamik" im C-Level Management
- seit 2014 Coaching für Künstler in Co-Creation
- seit 2013 Dozentin + Coach am Hasso- Plattner- Institut Potsdam, School of Design Thinking + HPI Academy, innovation and science

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Jens Hauser ist ein in Paris und Kopenhagen ansässiger Medienwissenschaftler und Kunstkurator, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen Kunst und Technologie beschäftigt. Nach einer Gastprofessur für Kunstgeschichte ist er derzeit Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), am Medizinischen Museum der Universität Kopenhagen und an der École Polytechnique Paris-Saclay sowie angesehenes Fakultätsmitglied des Fachbereichs Kunst, Kunstgeschichte und Design an der Michigan State University, wo er das BRIDGE artist in residency program mitleitet. Er hat rund dreißig internationale Ausstellungen und Festivals auf der ganzen Welt kuratiert.

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Irène Hediger ist Leiterin des Artists-in-Labs-Programms (AIL), Abteilung für Kulturanalyse an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie kuratiert und fördert den transdisziplinären Austausch und Praktiken an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie in den Bereichen Umweltwissenschaften, Astrophysik, Neurowissenschaften und Medizin. Im Jahr 2009 initiierte sie das internationale artists-in-labs Residency Exchange Programm.
Hediger hat zahlreiche Ausstellungen und Begleitprogramme zu zeitgenössischer Kunst, Wissenschaft und Technologie kuratiert, wie zum Beispiel: "Quantum of Disorder", "(un)sichtbare Übergänge", "Displacements - Art, Science and the DNA of the Ibex" und "Propositions for A Poetic Ecosystem" und "Interfacing New Heavens".

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Dr. Mairéad Hurley ist Assistenzprofessorin für naturwissenschaftliche Bildung an der School of Education des Trinity College Dublin, wo sie Mitglied der Forschungsgruppe Science & Society ist. Ihre Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Wissenschaftskommunikation, Bildung und öffentlichem Engagement, mit einem besonderen Interesse an Forschung und Praxis in nicht-formalen Lernumgebungen, die die MINT-Disziplinen mit den Künsten verbinden. Sie konzentriert ihre Arbeit zunehmend auf Fragen der Klimagerechtigkeit und Demokratie in der Bildung, durch ihre Rolle als Hauptprüferin des 2,4 Mio. € Horizon Europe-Projekts LEVERS und als Leiterin der Teilnahme des Trinity College Dublin am Critical ChangeLab-Projekt, das von der Universität Oulu geleitet wird. Bevor sie zur School of Education kam, war sie Leiterin der Abteilung für Forschung und Lernen in der Science Gallery Dublin, wo sie das von der Europäischen Kommission mit 3 Millionen Euro finanzierte Projekt SySTEM 2020 leitete, das informelles wissenschaftliches Lernen in 22 Ländern erfasste. Sie hat einen Doktortitel in Astronomie (Dublin City University), ein Professional Diploma in Education (University College Dublin) und einen B.Sc. in Physik und Astronomie (National University of Ireland, Galway). Als Konzertina-Spielerin ist sie eine bekannte Vertreterin der traditionellen irischen Musik und hat zahlreiche Aufnahmen und Auftritte auf mehreren Kontinenten absolviert.

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Dr. Ryan Jefferies ist Direktor der Science Gallery Melbourne und des Grainger Museums sowie Direktor für Lernen und akademisches Engagement, Museen und Sammlungen an der Universität von Melbourne. Außerdem ist er Fellow des Centre of Visual Art am Victorian College of the Arts. Ryan verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Kultursektor und als Forscher an führenden australischen und internationalen Institutionen. Er ist ein leidenschaftlicher Verfechter der unscharfen Überschneidungen zwischen Kunst, Technologie und Wissenschaft sowie der mutigen Förderung des sozialen Wandels durch disruptive und spekulative Kreativität.

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Frank Kupper arbeitet als Forscher, Moderator und Theaterpraktiker an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Sein Ziel ist es, zu Offenheit und Dialog über diese Grenze hinweg beizutragen. Als außerordentlicher Professor an der VU Universität Amsterdam übernimmt er eine führende Rolle in (inter)nationalen Initiativen zur Förderung von Reflexion, Dialog und Wandel in den Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft mit Hilfe der Künste. Mit seiner Theatergruppe Mens in de Maak verbindet er partizipatives Theater mit spielerischer Reflexion. Hier wird das Theater zu einer Methode, um wichtige Gespräche über die Rolle und die Zukunft der Wissenschaft in der Gesellschaft zu führen.

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Dr. Christina Landbrecht

Programmleitung Kunst

Telefon: +49.30.20 62 29 63
landbrecht@scheringstiftung.de

Christina Landbrecht ist Programmleiterin Kunst der Schering Stiftung. Sie ist in München geboren und studierte Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Anschluss daran absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontäriat an der Berlinischen Galerie – Landesmuseum für Bildende Kunst, Fotografie und Architektur und übernahm dann die Stelle als Referentin des Direktors Dr. Thomas Köhler. Mit der Eröffnung des Exzellenzclusters "Bild Wissen Gestaltung" wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Humboldt-Universität und promovierte zum Thema "Problem und Potenzial der künstlerischen Forschung". In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigte sie sich mit dem Verhältnis von Naturwissenschaften und Bildender Kunst seit den 1990er Jahren. Dieses Wissen nutzt sie für ihre Stiftungsarbeit, um die Expertise von Künstler*innen und Wissenschaftler*innen produktiv zusammenzuführen sowie interdisziplinäre Dialoge und Projekte anzuregen.

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Freo Majer ist der künstlerische Leiter von Forecast, einem internationalen Vermittlungsprogramm, das disziplinenübergreifend künstlerische Praktiken durch individuelles Mentoring, Kooperationen mit wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen und Forschungsreisen fördert. Durch Festivals, Workshops, diskursive Veranstaltungen und Publikationen wird ein breites Publikum mit den Endproduktionen und den dahinter stehenden kreativen Prozessen konfrontiert und beschäftigt.
Majer blickt auf eine Karriere als Opernregisseur und -produzent an europäischen Theatern und Festivals zurück. Angetrieben von seinen eigenen Erfahrungen und der Erkenntnis, dass es eine Lücke in der Unterstützung von Kulturschaffenden gibt, gründete er 2015 Forecast.
Er initiierte das internationale Forschungsprogramm Driving the Human (2020-2023) und dessen Vorgänger Housing the Human (2017-2019).
Freo Majer ist in verschiedenen Gremien tätig, unter anderem im Verwaltungsrat der europäischen Architekturplattform LINA, im Vorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie und als Vorsitzender der Jury des KAIROS-Preises der Alfred Toepfer Stiftung.

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Dr. Katja Naie ist seit September 2015 Programmleiterin Wissenschaft und seit 1. Juli 2019 geschäftsführender Vorstand der Schering Stiftung, Berlin. Nach dem Biologiestudium und einer Promotion in den Neurowissenschaften war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich tätig. Im Jahr 2007 wechselte sie zur Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, wo sie das Informationsportal www.dasGehirn.info initiierte und leitete. Sie ist Mitautorin des Kindersachbuches „Denkste?!: Verblüffende Fragen und Antworten rund ums Gehirn“ und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der International Graduate School of Neuroscience in Bochum. Der Brückenschlag zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft ist ihr ein persönliches Anliegen, das sie in ihrer täglichen Stiftungsarbeit umsetzt.

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Kristian H. Nielsen ist außerordentlicher Professor für Wissenschaftskommunikation an der Universität Aarhus, Dänemark. Sein Forschungsinteresse gilt der Populärwissenschaft, der Wissenschaft und den Medien, der öffentlichen Beteiligung an der Wissenschaft und den Beziehungen zwischen Wissenschaft und Kunst. Er hat über Darstellungen von Wissenschaft und Technologie in Gerhard Richters Kunstwerken veröffentlicht und beschäftigt sich mit der historischen Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft während des Kalten Krieges.

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Dr. Margherita Pevere ist eine Künstlerin und Forscherin, die in den Bereichen biologische Kunst und Performance tätig ist und eine unverwechselbare viszerale Handschrift trägt. Ihre Forschung verbindet Biotechnologie, Ökologie, Queer- und Todesstudien, um Kunstwerke zu schaffen, die der heutigen ökologischen Komplexität nachspüren. Ihr Werk ist ein blühender Garten, in dem es von genetisch veränderten Bakterien, Zellen, Sexualhormonen, mikrobiellem Biofilm, Asche, Blut, Schnecken, wachsenden Pflanzen und verwesenden Überresten wimmelt. Sie ist Mitglied des Eco- and Bioart Lab und Mitbegründerin der Künstlergruppe Fronte Vacuo.
Weitere Informationen unter www.margheritapevere.com, https://frontevacuo.com und http://m-ooo.info.

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Jahnavi Phalkey ist Wissenschafts- und Technikhistorikerin und Filmemacherin. Sie ist die Gründungsdirektorin der Science Gallery Bengaluru, die Teil eines internationalen Netzwerks von acht Galerien ist. Die 140.000 Quadratmeter große Galerie gehört zu den ehrgeizigsten Projekten für öffentliches Engagement in Indien und soll "die Wissenschaft zurück in die Kultur bringen". Zuvor hatte Jahnavi einen festen Lehrauftrag am King's College London inne. Sie war Fellow am Institut für Höhere Studien, Berlin. Außerdem war sie externe Kuratorin am Science Museum London und Stipendiatin am Deutschen Museum in München. Jahnavi ist die Autorin von Atomic State: Big Science in Twentieth Century India und ist Mitherausgeberin von Science of Giants: China and India in the Twentieth Century (China und Indien im zwanzigsten Jahrhundert). Sie ist die Produzentin und Regisseurin des Dokumentarfilms Cyclotron.

Bevor sie die erste Wissenschaftsgalerie Asiens gründete, war Phalkey externe Kuratorin am Science Museum London und Gastwissenschaftlerin am Deutschen Museum in München. Bevor sie ihre jetzige Aufgabe übernahm, war sie Lehrbeauftragte am Kings College London und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Sie ist die Autorin von Atomic State: Big Science in Twentieth Century India und Mitherausgeberin von Science of Giants: China and India in the Twentieth Century. Sie ist Chefredakteurin des British Journal for the History of Science - Themes (Cambridge University Press) und von South Asian Studies (Taylor and Francis). Außerdem ist sie Regisseurin und Produzentin des Dokumentarfilms Cyclotron (2017).

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Claudia Schnugg hat einen Doktortitel in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit einem zusätzlichen Schwerpunkt auf Kulturwissenschaften und Medienkunst. Als Wissenschaftlerin erforscht sie künstlerisch-wissenschaftliche Kooperationen, indem sie Effekte, Auswirkungen und Wert von Prozessen und die Relevanz der Ergebnisse untersucht. Als Kuratorin entwickelt sie Projekte, Programme und Ausstellungen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Derzeit kuratiert sie Projekte bei ESA/ESTEC, Helmholtz Zentrum München, TU Berlin, arbeitet mit Pro Helvetia zusammen, ist Ko-Kuratorin von Naturarchy Resonances IV bei der GFS der Europäischen Kommission und leitet ein Forschungsprojekt an der Johannes Kepler Universität. Weitere Informationen unter www.claudiaschnugg.com.

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Robertina Šebjanič ist eine Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit mit den ökologischen, geopolitischen und kulturellen Gegebenheiten der aquatischen Umwelt und dem Einfluss des Menschen auf andere Organismen auseinandersetzt. In ihrer Analyse des Anthropozäns und seines theoretischen Rahmens verwendet die Künstlerin die Begriffe "Aquatocene" und "aquaforming", um sich auf den Einfluss des Menschen auf die aquatische Umwelt zu beziehen. Ihre Projekte fordern die Entwicklung empathischer Strategien, die darauf abzielen, die Rechte nicht-menschlicher Wesen anzuerkennen. Ihr Kunstwerk Aurelia 1+Hz / proto viva generator (a. p.) ist seit 2019 Teil der New Art {collection;} in Spanien. Ihre Arbeiten wurden mit Preisen und Nominierungen beim Prix Ars Electronica, Starts Prize, Falling Walls, Re:Humanism und vielen anderen ausgezeichnet.

Sie hat in Einzel- und Gruppenausstellungen sowie in Galerien und auf Festivals ausgestellt/performt: Ars Electronica (Linz), Laboratorio Arte Alameda (Mexiko-Stadt), Matadero
(Madrid), La Gaîté Lyrique (Paris), Le Cube (Paris), MONOM, CTM (Berlin), Art Laboratory Berlin, ZKM (Karlsruhe), re: publica (Berlin), Mladi Levi (Ljubljana), Centro de Cultura Digita (Mexiko-Stadt), Device art und Touch me festival_Kontejner (Zagreb), Congteporary art museum Beograd - MoCAB, Eastern Bloc (Montreal), Eyebeam (New York), Palais des Beaux-Arts BOZAR (Bruselj), und weitere.

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Rasa Smite ist eine in Riga und Karlsruhe lebende Künstlerin und Mitbegründerin des RIXC Art Science Center in Riga, Lettland. Sie hat promoviert und ist derzeit Professorin an der Universität Liepaja, Lettland, und Senior Researcher an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel, Schweiz. Außerdem war sie Gastdozentin am MIT in Boston, USA, und Gastprofessorin an der HfG Karlsruhe.
In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit Raitis Smits als Künstlerduo zusammen und schafft gemeinsam visionäre und vernetzte Kunstwerke. Ihre Kunstwerke, wie zuletzt VR - Atmospheric Forest (2020), wurden ausgezeichnet, nominiert und in Europa, Nordamerika und Asien gezeigt.

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Timo Vesala ist Professor für Meteorologie. Seine Hauptforschungsgebiete sind Wechselwirkungen zwischen Biosphäre und Atmosphäre, Ökophysiologie und Kohlenstoff- und Wasserkreisläufe in Wäldern, Feuchtgebieten und Seen sowie der Austausch von Treibhausgasen und anderen Spurengasen mit der Atmosphäre. Sein Fachwissen reicht von der Zelle über die Pflanze und das Ökosystem bis hin zur regionalen und globalen Ebene. Er ist Mitglied des National Climate Panel 2020-2023. Vesala hat zur öffentlichen Debatte über die Klimaauswirkungen der Forstwirtschaft beigetragen. Er hat mehrere Kunstwerke gefördert und produziert, die Kunst und Wissenschaft miteinander verbinden. Seit 2009 leitet er zusammen mit Dr. Eija Juurola einen Filmklub. Er hat einen populären Vortrag mit dem Titel Von Vertigo bis Blue velvet - Zusammenhänge zwischen Filmen und Klimawandel" vorbereitet.

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Emma Weitkamp ist Professorin für Wissenschaftskommunikation an der University of the West of England, Bristol, UK. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf narrative Ansätze in der Wissenschaftskommunikation, die sowohl künstlerische als auch mediale Praktiken berücksichtigen. Ihr besonderes Interesse gilt den verschiedenen Akteuren, die am Kommunikationsprozess beteiligt sind, darunter Wissenschaftler, Künstler und das Publikum. In ihrer jüngsten Arbeit hat sie sich auf Wissenschaft und Theater konzentriert und die Motivationen derjenigen untersucht, die Wissenschafts- und Theateraufführungen entwickeln (einschließlich Wissenschaftler, Theaterfachleute und Wissenschaftskommunikatoren). Diese Arbeit wurde kürzlich in einem gemeinsam verfassten Buch veröffentlicht: Science & Theatre, communicating science and technology with performing arts (Emerald Publications, gemeinsam mit Carla Almeida, Fiocruz, Brasilien).

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Nicole Tanzini di Bella

Projektmanagement

Telefon: +49.30.20 62 29 67
tanzinidibella@scheringstiftung.de

Erreichbarkeit: Montag - Freitag

Yara Kloock

Studentische Aushilfe

Telefon: +49.30.20 62 29 66
kloock@scheringstiftung.de

Erreichbarkeit: Dienstag, Donnerstag & Freitag

Anna Dumitriu ist eine preisgekrönte, international renommierte britische Künstlerin, die mit BioArt, Skulptur, Installation und digitalen Medien arbeitet, um unsere Beziehung zu Infektionskrankheiten, synthetischer Biologie und Robotik zu erkunden. Zu ihren bisherigen Ausstellungen zählen ZKM, Ars Electronica, BOZAR, The Picasso Museum, HeK Basel, Science Gallery Detroit, MOCA Taipei, LABoral, Art Laboratory Berlin und Eden Project. Sie hat Gastforschungsstipendien an der University of Hertfordshire und der Waag Society sowie Artist-in-Residence-Stellen beim Modernising Medical Microbiology Project an der University of Oxford, der National Collection of Type Cultures bei der UK Health Security Agency und dem Institut für Epigenetik und Stammzellen am Helmholtz Zentrum in München. Sie war 2018 Präsidentin der Sektion "Science and the Arts" der British Science Association. Ihre Arbeit wurde in vielen wichtigen Publikationen veröffentlicht, darunter Frieze, Artforum International Magazine, Leonardo Journal, The Art Newspaper, Nature und The Lancet. Derzeit arbeitet sie unter anderem mit dem EU CHIC Consortium, dem EU CAPABLE Consortium und der Universität Leeds zusammen. Ihre Arbeiten befinden sich in verschiedenen Sammlungen, darunter das ZKM, das Science Museum in London, die CAS50-Sammlung der Computer Arts Society, das Eden Project und das Irish Linen Centre & Lisburn Museum.

https://annadumitriu.co.uk/

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Diethard Mattanovich ist Professor für Mikrobielle Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU). An der BOKU und am acib (Österreichisches Zentrum für industrielle Biotechnologie) erforscht er die Anwendung von Hefen für die Umwandlung von Kohlendioxid und anderen erneuerbaren Rohstoffen in Chemikalien des täglichen Bedarfs, wie z.B. Biopolymere. Er ist Vorsitzender der Internationalen Hefekommission und der Abteilung für mikrobielle Biotechnologie der European Federation of Biotechnology. Mehr Informationen finden Sie unter: https://short.boku.ac.at/wq92r60

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Alex May ist ein britischer zeitgenössischer Künstler, der sich mit der Frage beschäftigt, wie unsere individuellen und kollektiven Zeiterfahrungen sowie die Bildung von Erinnerungen und kulturellen Aufzeichnungen durch zeitgenössische Technologien vermittelt, erweitert und gesteuert werden. Seine Arbeit schafft kreative Verbindungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie durch eine breite Palette digitaler neuer Medien, darunter virtuelle und erweiterte Realität, Photogrammetrie, algorithmische Fotografie, interaktive Roboterkunstwerke, Videoprojektionsmapping, generative Arbeiten, Performance sowie Video- und Klangkunst.

Zu seinem internationalen Ausstellungsprofil gehören Ars Electronica, LABoral (Spanien), IMPAKT (Niederlande), FACT (Liverpool), Furtherfield (London), WRO Media Art Biennale (Polen), HeK (Basel), The Francis Crick Institute, Bletchley Park, Eden Project, Science Gallery in Dublin (Irland) und Bengaluru (Indien), ZHI Art Museum (China) und das Beall Center for Art + Technology, University of California, Irvine. Alex ist ein Visiting Research Fellow: Artist in Residence an der School of Computer Science der University of Hertfordshire seit 2011. Mehr Informationen unter:

https://alexmayarts.co.uk/

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Sonja Schachinger ist eine unabhängige österreichische Produzentin, Kuratorin und Kunst- und Wissenschaftsvermittlerin. Sie verfügt über langjährige internationale Ausstellungserfahrung und arbeitete bereits für Atelier Victoria Coeln, Biofaction KG, Studio Sonja Bäumel und die Ausstellung #TullnART. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der digitalen und multimedialen Kunst. In diesem Bereich hat sie bereits für die Kunstmeile Krems, das Mauthausen Komitee Österreich und die spell GmbH gearbeitet. Viermal leitete sie das Vermittlungsformat WE GUIDE YOU des Ars Electronica Festivals. Sie ist Kuratorin des Art & Science Projekts fermenting futures, einer Kooperation der Universität für angewandte Kunst Wien und der BOKU - Life Science University Vienna. Im Team von NIPAS - Nomadic Institute of political Art & Science ist sie für die Dissemination zuständig. Als neues Format von Pro Helvetia vermittelt sie das Programm NanoARTS in Zusammenarbeit mit dem Adolphe Merkel Institut. Mehr Informationen unter: https://proper-partner.net/

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Ingeborg Reichle ist Kunst- und Medientheoretikerin und forscht gegenwärtig als Senior Fellow am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Nachhaltigkeit. In den vergangenen Jahren war sie als Professorin für Medientheorie am Institut für Medientheorie der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig, und diente zugleich als Gründungsdirektorin der neu eingerichteten Abteilung für Cross-Disciplinary Strategies (CDS). Der aktuelle Schwerpunkt ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit liegt auf dem relationalen Verhältnis von Gegenwartskunst und Naturproduktion in den Technowissenschaften. 2004 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Dissertation „Kunst aus dem Labor: Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Technoscience“ Springer-Verlag Wien/New York 2005 (engl. „Art in the Age of Technoscience. Genetic Engineering, Robotics, and Artificial Life in Contemporary Art“, Springer-Verlag New York 2009) und habilitierte 2013 mit der Schrift „Bilderwissen – Wissensbilder: Zur Gegenwart der Epistemologie der Bilder“. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit berät sie Institutionen, wie die Schering Stiftung Berlin (Forum Kunst und Wissenschaft, 2003-2008), die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia (NanoARTS, 2020-2022) oder das sci-art Programm NaturArchy des Joint Research Centre (JRC) in Ispra, Italien, dem Wissenschafts- und Wissensdienst der Europäischen Kommission (2022-2024). Seit 2022 ist sie Mitglied im Kuratorium des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM).

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Sarah Donderer ist Kuratorin und interessiert sich für die Schnittpunkte von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Seit 2020 ist sie als Kuratorin am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe tätig und hat die Ausstellungen BioMedia. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten (2021/2022), Renaissance 3.0. Ein Basislager für neue Allianzen von Kunst und Wissenschaft im 21. Jahrhundert (2023/2024), sowie das wissenschaftlich-künstlerische Kooperationsprojekt Driving the Human. Seven Prototypes for Eco-Social Renewal (2020-2023). Im Jahr 2021 war sie Teil des Kuratorenteams der Ausstellung Machine Does Not Give Change, Device_art Festival, Zagreb, Kroatien.

Sie studierte Kunstgeschichte und Soziologie in München und war an verschiedenen Ausstellungen und Kunstprojekten beteiligt, u.a. im Kunstverein München, den Deichtorhallen Hamburg und dem Designmuseum Die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne in München, und arbeitete als freiberufliche Projektmanagerin und Regieassistentin für freie Theaterproduktionen.

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David Judge ist Dozent für Wissenschaftskommunikation in der Abteilung für Wissenschaftskommunikation an der University of the West of England, Bristol. Davids Forschung konzentriert sich auf qualitative und Aktionsforschungsansätze für die Produktion von Ausstellungen und Programmen sowie auf Besuchererfahrungen. Er unterrichtet Wissenschaftskommunikation auf Bachelor- und Postgraduiertenebene in Bereichen wie wissenschaftliche Kontroversen, Museologie und Kommunikationsfähigkeiten. David hat im Bereich der Wissenschaftszentren in den Bereichen Veranstaltungen, Programmgestaltung und Evaluierung gearbeitet.

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Babette Werner ist Kunsthistorikerin und Kuratorin mit Schwerpunkt auf interdisziplinäre Ansätze, die sich mit Zeit, Raum und Transformation an der Schnittstelle von Kunst, Ökologie und Technologie auseinandersetzen. Sie erforscht ästhetische Verbindungen zwischen visuellen Interpretationen von Naturphänomenen und gesellschaftlichen Diskursen, mit dem Ziel einen Beitrag zu einer Genealogie einer ökologischen Ästhetik zu leisten. Sie entwickelt für internationale Institutionen wie die Solomon R. Guggenheim Foundation, die Kunsthalle Mannheim, die Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin und die Pinakothek der Moderne in München interdisziplinäre Ausstellungs- und Bildungsprojekte. Sie ist assoziiertes Mitglied und Doktorandin am Exzellenzcluster »Matters of Activity. Image Space Material« (MoA) und lehrt am Institut für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihr Promotionsprojekt wird von der Gerda Henkel Stiftung gefördert. Sie ist Mitglied der MoA-Forschungsgruppe Object Space Agency und des Arbeitskreises Art | Material | Ecology am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.

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Dr. Camilla Audia, Assistenzprofessorin an der University of Warwick, ist spezialisiert auf interdisziplinäre Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt auf Klimaresilienz und Umweltgerechtigkeit. Sie bringt verschiedene Akteure zusammen, um eine nicht-hierarchische, gerechte Wissens-Koproduktion und innovative Lösungen für globale Herausforderungen zu schaffen. Dabei legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf kunstbasierte Praxis als Instrument zum Aufbrechen von Hierarchien und zur Dekolonisierung von Agenden. Mit ihrer Erfahrung in Lehre und Forschung war sie am King's College und an der University of Sussex tätig. Ihre Arbeit hat eine globale Reichweite, darunter Projekte in Afrika und Asien. Sie hat mehrere Stipendien erhalten, wie z. B. das NERC Innovation Placement, und wird als Rednerin zu internationalen Veranstaltungen eingeladen. Außerdem hat sie Beiträge für Fachzeitschriften und politische Berichte verfasst.

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Theaterregisseur, Schauspieler, Dramatiker, Professor und leitender Forscher am Zentrum für interdisziplinäre Studien der Universität von Coimbra.
Er ist künstlerischer Leiter von Marionet [www.marioneteatro.com], einer Theatergruppe, die sich auf das Zusammenspiel von Theater und Wissenschaft konzentriert und bei der er mehr als 50 Stücke inszeniert hat.
Seine Forschungsinteressen beziehen sich auf die Wechselwirkungen zwischen den darstellenden Künsten und der Wissenschaft, einschließlich wissenschaftlicher Dramaturgien, weltweiter Produktion von Stücken mit wissenschaftlichem Bezug, forschungsbasiertem Theater, Theater mit Forschern und den darstellenden Künsten in der Wissenschaftskommunikation.

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Ich möchte erforschen, wie die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft genutzt werden kann, um einige der dringendsten Bedrohungen für unsere Ozeane zu untersuchen, zu hinterfragen und die öffentliche Wahrnehmung zu verändern. Insbesondere interessiere ich mich dafür, wie wir Klang- und Audiodaten mit künstlerischen Methoden kombinieren können, um die Auswirkungen anthropogener Veränderungen auf unsere Meere zu untersuchen. Als künstlerische Forscherin verbinde ich meine Erfahrungen als praktizierende Musikerin, Filmemacherin und Klangkünstlerin mit meinem Hintergrund als politische und kulturelle Geografin. Mehr Informationen unter www.geraintrhys.com

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Miguel González Virgen wurde 1964 in Colima, Mexiko, geboren. Er hat einen Bachelor of Arts (BA) in Visual and Environmental Studies vom Harvard College (1988) und einen Master of Architecture I (M Arch I) von der Graduate School of Design, ebenfalls an der Harvard University. Von 2013 bis 2017 war Miguel González Virgen an der Katholischen Universität Löwen, wo er seine Doktorarbeit schrieb. Er promovierte in Kunstgeschichte mit der Dissertation "Artistic Research in the Visual Arts: Definitionen und die Suche nach Paradigmen". Zurück in Mexiko, wurde er 2021 Leiter der Kunstinitiative für Monterrey am Tecnológico de Monterrey sowie Direktor der Wissenschaftsgalerie Monterrey.

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Partner 

Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:

ZKM | Karlsruhe

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