Frank Kirchhoff ist seit 2009 Professor und Direktor des Instituts für Molekulare Virologie in Ulm, Deutschland. Er studierte Biologie, promovierte 1991 an der Universität Göttingen und absolvierte seine Postdoc-Ausbildung am New England Regional Primate Research Center der Harvard Medical School. Eines seiner Hauptforschungsinteressen ist es, herauszufinden, wie Viren das Immunsystem manipulieren, Speziesgrenzen überschreiten und Krankheiten verursachen. Dr. Kirchhoff ist Autor oder Co-Autor von über 300 Publikationen und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Markus List promovierte 2015 an der Universität Süddänemark und arbeitete zwei Jahre lang als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Informatik. Im Jahr 2018 gründete er eine Forschungsgruppe an der School of Life Sciences an der Technischen Universität München, wo er 2023 zum Assistenzprofessor ernannt wurde.

Markus Sauer studierte Chemie an der Universität Heidelberg, wo er 1991 sein Diplom und 1995 seinen Doktortitel in physikalischer Chemie erhielt. 1998 wurde er mit dem BioFuture-Preis ausgezeichnet. Von 2003-2009 war er Professor und Lehrstuhlinhaber für Laserphysik und Laserspektroskopie an der Universität Bielefeld, Deutschland. Seit 2009 ist er Professor und Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Biotechnologie und Biophysik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Deutschland. Sein Forschungsinteresse gilt der Einzelmolekül-Fluoreszenzspektroskopie und -Imaging mit Fokus auf der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie mittels direkter stochastischer optischer Rekonstruktion (dSTORM) und deren Anwendungen in der Neurobiologie und Immunologie.

Dr. Matthias Drosten studierte Biologie an der Ruhr-Universität Bochum und schloss seine Promotion 2003 am Institut für Molekularbiologie des Universitätsklinikums Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Brigitte Pützer ab. Anschließend wechselte er ans Spanische Krebsforschungszentrum (CNIO) in Madrid, wo er zunächst als Postdoc unter der Leitung von Prof. Mariano Barbacid und später als festangestellter Forscher arbeitete. Im Jahr 2021 wechselte er dann als Forschungsgruppenleiter ans Krebsforschungszentrum in Salamanca, Spanien. Dr. Drosten befasst sich in seiner Forschungstätigkeit mit den molekularen Mechanismen von RAS Onkogenen beim Lungenkrebs.

Volker Siffrin ist ein Neurologe und Forschungsgruppenleiter, der derzeit als Oberarzt an der Klinik für Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin tätig ist. Er promovierte am Deutschen Rheumaforschungszentrum Berlin und absolvierte seine medizinische Ausbildung an den Universitäten Marburg, Aberdeen und Berlin. 2010 erlangte er die Facharztanerkennung für Neurologie und habilitierte sich 2015. Seine Forschung konzentriert sich auf chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und neurodegenerative Prozesse, wobei er modernste Technologien wie die Zwei-Photonen-Laser-Scanning-Mikroskopie und humane in vitro Kulturmodelle einsetzt.