11.05. – 11.09.2016
Dienstag, 10. Mai 2016, 19 Uhr
Di, Do, Fr, So 10 - 17 Uhr
Mi und Sa 10 - 19 Uhr
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Eintritt: 7,00 € / 3,50 € ermäßigt
www.topoi.org/event/33354
Woraus besteht die Seele, wie steuert sie den menschlichen Körper und wo ist ihr Sitz? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Die Seele ist ein Oktopus. Antike Vorstellungen vom belebten Körper“. Es werden zentrale antike Auffassungen von körperlichen und seelischen Vorgängen vorgestellt, die von Medizinern und Philosophen zwischen 500 vor und 500 nach Christus entwickelt wurden, und in Beziehung zu unseren heutigen Vorstellungen gesetzt.
In der Ausstellung werden vor allem die vielfach rezipierten und kommentierten Ansichten von Aristoteles und Galen aufgegriffen. Aber auch weniger bekannte Positionen werden vorgestellt, wie z.B. die Vorstellung der Stoiker, dass sich die Seele wie die Arme eines Oktopus durch den Körper erstrecke. Neben kostbaren medizinischen Instrumenten, antiken anatomischen Körperteilvotiven und prachtvoll bemalten attischen Trinkschalen übersetzen großformatige Grafiken die Inhalte in die heutige visuelle Sprache. Daraus ergibt sich ein Einblick in das antike Seelen- und Körperverständnis, der uns nicht nur die Wurzeln einiger unserer heutigen medizinischen Vorstellungen vorführt, sondern auch zum lustvollen Eindenken in alternative Sehweisen einlädt.
Das Thema der Ausstellung wird ergänzt und vertieft durch eine Ringvorlesung von Medizin- und Philosophiehistorikern, Archäologen und Medizinern sowie durch ein ca. 140-seitiges reich illustriertes Begleitbuch, das über das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité sowie über die Edition Topoi bezogen werden kann.
Eine Kooperation des Exzellenzclusters Topoi, der Alexander von Humboldt-Professur für klassische Altertumswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und des Medizinhistorischen Museums. Gefördert von der Schering Stiftung.
10.05.2016, 17:30–19 Uhr
Heinrich von Staden, Institute for Advanced Study, Princeton
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Hörsaalruine
Charitéplatz 1 | 10117 Berlin
Campusadresse: Virchowweg 16
17.05.2016, 17:30–19 Uhr
Shigehisa Kuriyama, Department of East Asian Languages and Civilizations, Harvard University, Cambridge, Massachusetts (USA) – Vortrag auf Englisch
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
31.05.2016, 17:30–19 Uhr
Orly Lewis, Institut für Klassische Philologie, Humboldt-Universität zu Berlin
Chiara Thumiger, Institut für Klassische Philologie, Humboldt-Universität zu Berlin
Philip van der Eijk, Institut für Klassische Philologie, Humboldt-Universität zu Berlin
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
12.06.2016, 17:30–19 Uhr
Henrik Walter, Forschungsbereich Mind and Brain, Charité Universitätsmedizin Berlin
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
14.06.2016, 17:30–19 Uhr
Philip van der Eijk, Humboldt-Universität zu Berlin
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
28.06.2016, 17:30–19 Uhr
Antje Krug
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei