30.11. – 02.12.2009
Tagungszentrum Jerusalemkirche Berlin
Lindenstraße 85
10969 Berlin
Rund 250 Vermittler von Wissenschafts- und Forschungsthemen aus Deutschland und Österreich haben auf dem zweiten „Forum Wissenschaftskommunikation“ der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) vom 30. November bis 2. Dezember 2009 in Berlin aktuelle Trends und Strategien der Wissenschaftskommunikation diskutiert.
Die Frage, wie Jugendliche für die Wissenschaft begeistert werden können, war auf dem „Forum Wissenschaftskommunikation“ ebenso Thema wie die Darstellung von Wissenschaftsthemen in den Medien und die Evaluation von Veranstaltungen. Am Beispiel von Schweinegrippe, Stammzellen und Tsunami diskutierten die Referenten und Teilnehmer, wie man Wissen in der Krise kommuniziert. Ein weiteres Schwerpunktthema war die Frage, wie man bildungsferne Schichten mit wissenschaftlichen Themen erreichen kann. Auf großes Interesse stieß auch eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Akademien in der Wissenschaftskommunikation, die mit den drei Präsidenten von Leopoldina, BBAW und Acatech prominent besetzt war. Die Teilnehmer des dreitägigen Symposiums nutzten die Pausen und den Abendempfang im Berliner Museum für Naturkunde, um sich über die präsentierten Ideen und Projekte auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Wissenschaft im Dialog will mit dem „Forum Wissenschaftskommunikation“ gezielt Netzwerke bilden sowie neue und außergewöhnliche Ideen der Forschungskommunikation weiter geben. Das 10-jährige Jubiläum der Unterzeichnung des PUSH-Manifestes (Public Understanding of the Sciences and Humanities) durch die deutschen Wissenschaftsorganisationen im Jahre 1999 bot Gelegenheit zum Rückblick auf das Erreichte, war aber auch Anlass, auf die noch bestehenden Herausforderungen hinzuweisen. So ist es immer noch nicht gelungen, der breiten Öffentlichkeit die Methodik wissenschaftlicher Forschung zu vermitteln anstatt nur deren Ergebnisse zu kommunizieren, wie eine auf dem Symposium erstmals präsentierte Trendstudie zur Wissenschaftskommunikation belegt.
Das zweite „Forum Wissenschaftskommunikation“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und von der Schering Stiftung gefördert. Das Programm war durch einen Call for Proposals zustande gekommen und wurde von einem Programm-Komitee vorbereitet, dem auch ein Vertreter der Schering Stiftung angehörte.
Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Partnern realisiert:
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei