19.09.2014
Weitere Informationen finden Sie unter www.kongress-taubblindheit.de
Zehn Jahre nach der Aufforderung durch das Europäische Parlament, die Rechte taubblinder Menschen anzuerkennen und ihnen Geltung zu verschaffen, hat das Thema Taubblindheit und Hörsehbehinderung in Deutschland an Aufmerksamkeit gewonnen. Nun findet vom 19. bis 20. September 2014 erstmals in Deutschland ein internationaler Kongress statt, der sich mit dem „Leben mit Taubblindheit“ befasst und Fachwissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen mit Betroffenen und deren Umfeld in einen Dialog bringt.
Ziel des Kongresses ist es, Taubblindheit im Licht medizinischer, psychosozialer, pädagogischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen mit internationalen Experten aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren, um so einen Beitrag zu einem besseren Verständnis der besonderen Situation taubblinder Menschen zu leisten. Denn Taubblindheit ist mehr als der Verlust des Hör- und Sehvermögens. Die von Taubblindheit betroffenen Menschen stehen in ihrem Alltag vor großen Herausforderungen in der kommunikativen Teilhabe, insbesondere dem Zugang zu Informationen, der Orientierung und Mobilität.
Der Kongress richtet sich an Wissenschaftler und Experten, Politiker, Verantwortliche bei Beratungsstellen, Leistungsträgern, Heimen, Krankenkassen, Fördereinrichtungen und Betroffene sowie ihre Angehörigen. Er steht unter der Schirmherrschaft von Eva Luise Köhler und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Schering Stiftung, Aktion Mensch, der Marie-Louise Geissler-Stiftung, Forschung contra Blindheit und der Stiftung taubblind leben gefördert. Organisatoren sind die Humboldt-Universität zu Berlin, das Oberlinhaus Potsdam, Leben mit Usher-Syndrom e.V. und die Stiftung taubblind leben.
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei