30.08.2013, Berlin | Am 4. September 2013 findet das erste Konzert einer von Ulrich Köstlin und der Schering Stiftung initiierten Konzertreihe statt, die Musikwerke aus verschiedenen Jahrhunderten präsentiert und anschließend zu einer Diskussion mit renommierten Neurowissenschaftlern einlädt.
„Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.“ Dieses 400 Jahre alte Zitat von Francis Bacon kann auch heute noch als Leitgedanke unserer Wissensgesellschaft dienen. Wie uns jedoch die Neurowissenschaften lehren, wird unser Wissen nicht nur durch Erkenntnisse aus der Forschung geprägt, sondern auch durch die Künste. Die Musik gilt dabei als einer der ältesten und grundlegenden sozial-kognitiven Bereiche des Menschen. Ihr wird für die Entwicklung der Sprache eine signifikante Rolle eingeräumt, Musik hat Auswirkungen auf unsere Lernfähigkeit, auf unsere Emotionen, unser vegetatives Nervensystem und sogar auf unser Hormon- und Immunsystem. Wie die neuesten Forschungen belegen, vergrößern sich Gehirnregionen, die durch das Musizieren intensiv gefordert werden.
Die Konzertreihe richtet sich an einen ausgewählten Kreis von maximal 90 Personen, die im Privathaus von Ulrich und Nathan Köstlin Musik genießen und neueste Ergebnisse neurowissenschaftlicher Forschung reflektieren können.
Gäste des ersten Konzertes am 4. September 2013 sind:
Leonore von Falkenhausen, Gesang
Markus Gotthardt, Klavier
Prof. Dr. Stefan Koelsch, Kognitive Neurowissenschaften, Freie Universität Berlin
Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.
Photos: Schering Stiftung
Beitrag teilenUnter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei