14.05. – 16.07.2023
Dienstag – Samstag 12–19 Uhr
Sonn- und Feiertags 11–19Uhr
Die in Polen geborene und multidisziplinär arbeitende Künstlerin Agnieszka Kurant untersucht in ihren Arbeiten Phänomene der Gruppendynamik und Schwarmintelligenz sowie die Auswirkungen von Technologien auf Vorstellungen von Authentizität, Individualität, der eigenen Beziehung zur Gesellschaft und den Grenzen der Privatsphäre. Der Kunstverein Hannover präsentiert die erste größere institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland und widmet ihrer Arbeit alle Räume der Institution.
Kurants Werke möchte man als alchemistische Mutationen von Energie und Materie bezeichnen. Sie unterliegen, wie lebende Organismen, einer ständigen, nahezu evolutionären Veränderung. Die Künstlerin schafft Bedingungen, in denen sich unvorhersehbare, instabile Formen – etwa Assemblagen und Amalgamierungen – aus komplexen Systemen menschlicher und nicht-menschlicher Milieus offenbaren.
Die Ausstellung vereint eine Reihe von älteren Arbeiten, von denen einige zuvor im Guggenheim Museum, New York, im Castello di Rivoli, Turin, und im Centre Pompidou, Paris, zu sehen waren, sowie neue Arbeiten, die sich mit den Auswirkungen von Technologie auf Veränderungen und Konzepte von pluraler Subjektivität und kollektivem Handeln befassen. Einige der präsentierten Werkserien entstanden dabei in Folge des Forschungsaufenthalts der Künstlerin am MIT und im engen Austausch mit Wissenschaftlern.
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei