Dr. Judith Feucht forscht zur Weiterentwicklung und Verbesserung von zellulären Immuntherapien, insbesondere an Chimären Antigenrezeptor T-Zellen („CAR T-Zellen“). Ihre Forschung im Labor von Prof. Michel Sadelain am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York (USA) und im Rahmen des iFIT Exzellenzcluster an der Kinderklinik Tübingen erbrachte wichtige Erkenntnisse über die therapeutische Wirksamkeit der CAR T-Zellen und trug wesentlich zur Entwicklung einer neuen Form dieser gentechnisch veränderten weißen Blutzellen bei. Diese neuartigen CAR T-Zellen zeigen in präklinischen Studien verbesserte therapeutische Resultate und werden aktuell an Patient*innen erprobt.
Für diese herausragenden Forschungsleistungen erhält die Ärztin und Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Judith Feucht den Friedmund Neumann Preis 2021.
Judith Feucht wurde für den Friedmund Neumann Preis 2021 von Prof. Dr. Rupert Handgretinger, bis 2021 Ärztlicher Direktor der Abteilung für Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Tübingen, vorgeschlagen. „Als Ärztin und Wissenschaftlerin verbindet Frau Feucht klinische und wissenschaftliche Arbeit und es ist ihr dabei gelungen, den Traum jeder*jedes translationalen Forscher*in zu verwirklichen, nämlich die eigenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Nutzen von Patient*innen anzuwenden,“ so Handgretinger.
08.09.2021
Judith Feucht
OSZ Lise Meitner - School of Science, Berlin-Neukölln (nicht öffentlich)
Folge 6: Aviv Regev und Judith Feucht – zwei herausragende Forscherinnen im Gespräch
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