Louis d'Heudières ist ein in Hamburg lebender Komponist und Klangkünstler. Er arbeitet mit den Mitteln des Schreibens, der Live-Performance und der Installation, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Musikproduktion und -rezeption spekulativ zu (re)imaginieren. Seine Arbeiten wurden in diversen Kontexten aufgeführt, gezeigt oder gespielt, von lokalen DIY-Szenen bis hin zu staatlich geförderten internationalen Festivals, Galerien und Museen. Seine Zusammenarbeit mit Annika Kahrs umfasst unter anderem Musik für Sound- und Videoinstallationen bei der 16. Lyon Biennale, IMAGINE THE CITY Hamburg und den Berliner Festspielen.

Annika Kahrs lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin. Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter Villa Aurora, Los Angeles, USA; VILA SUL, Brasilien; Max-Pechstein-Förderpreis; Stiftung Kunstfonds und der von René Block gestiftete George-Maciunas-Förderpreis. Kahrs hat sowohl national als auch international ausgestellt, darunter zuletzt auf der 16. Lyon Biennale, im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin; auf der 5. Thessaloniki Biennale für zeitgenössische Kunst; in der Kunsthalle Bremerhaven; bei Savvy Contemporary, Berlin; im Ausstellungsprojekt On the Road in Santiago de Compostela; auf der Bienal Internacional de Curitiba, Brasilien; in der Hamburger Kunsthalle; beim Performance-Festival Hybrid Art in Moskau; in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin; in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn; im Gropius Bau, Berlin; an der Goldsmiths University of London; im Flat Time House, London und auf dem Velada de Santa Lucia-Festival in Maracaibo, Venezuela.

Alessandra Buonanno ist Direktorin am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut). Sie studierte Theoretische Physik in Pisa und lehrte und forschte in Paris und an der University of Maryland, wo sie 2010 als Professorin berufen wurde. Sie ist Principal Investigator der LIGO Scientific Collaboration und Mitglied des Vorstands des LISA-Konsortiums. Buonanno möchte durch die Beobachtung von Gravitationswellen den Ursprung und das Wesen von Schwarzen Löchern und Neutronensternen in unserem Universum verstehen. Für ihre Beiträge zur Gravitationswellenforschung wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter 2018 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, dem renommiertesten deutschen Forschungspreis. Im Jahr 2021 wurde sie gemeinsam mit Kollegen mit der Galileo-Galilei-Medaille, der Dirac-Medaille und dem Balzan-Preis ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Tomalla-Preis für ihre herausragenden Arbeiten zur Gravitationswellenphysik. Sie ist Mitglied der Deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der US National Academy of Sciences, der Italienischen Nationalen Akademie der Wissenschaften und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Buonanno ist Fellow der International Society on General Relativity and Gravitation und der American Physical Society. Sie hat eine Professur an der University of Maryland und Honorarprofessuren an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Potsdam inne.