Schering Stiftung

Dialog 

Elín Hansdóttir

im Gespräch mit Matthew McGinity

Elín Hansdóttir

im Gespräch mit Matthew McGinity

Termin:

25.04.2023, 18–20 Uhr

Veranstaltungsort:

Schering Stiftung
Unter den Linden 32-34

Held in English


Elín Hansdóttir und Matthew McGinity haben sich im Rahmen des von der Schering Stiftung initiierten Programmes Common Ground – Kunst im Labor, Wissenschaft im Atelier kennengelernt. 2022 haben sie die Arbeit an einem gemeinsamen VR-Projekt aufgenommen, das im Rahmen der Ausstellung What happens when nothing happens? zu sehen ist.

Im Gespräch berichten beide über ihr Interesse an den Fragen der menschlichen Wahrnehmung und am Verhältnis von Realität und Virtualität. Am Beispiel von älteren Arbeiten erläutern sie, wie sie sich in ihrer jeweiligen Praxis mit diesen Themen auseinandergesetzt haben, über Reaktionen von Besucher*innen und Proband*innen und wie diese Erfahrungen die Arbeit an ihrer VR-Installation beeinflussten.

Da das Gespräch im Ausstellungsraum stattfinden wird, ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Wir bitten um vorherige Anmeldung über das Formular im unteren Bereich der Website.

IN ENGLISCHER SPRACHE

Prof. Matthew McGinity

Juniorprofessor für immersives Mediendesign am Institut für Software und Multimediatechnologie der TU Dresden

Seit 2020 hat Matthew McGinity die Juniorprofessur für immersives Mediendesign am Institut für Software und Multimediatechnologie inne. Seine Lehr- und Forschungsinteressen umfassen verschiedene Aspekte immersiver Medien, die von den wahrnehmungsbezogenen und kognitiven Grundlagen immersiver Erfahrung über die Entwicklung neuartiger immersiver Mehrbenutzersysteme bis hin zur Anwendung virtueller und erweiterter Realität in den Bereichen Datenvisualisierung, Archäologie und Museen, Bildung und kreative Künste reichen.
Matthew McGinity stammt aus Tasmanien, Australien, und erhielt 1996 einen Bachelor of Science und einen Bachelor of Arts von der University of Melbourne und 1997 einen Bachelor of Computing Honours von der Monash University in Melbourne. Er promovierte 2014 in Philosophie an der Universität von New South Wales, Sydney. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Entwicklung immersiver und interaktiver Systeme in Industrie, Wissenschaft und kreativen Künsten, von der Erstellung von Computerspielen oder immersiven Museumsausstellungen bis hin zu Entwicklung von Astronautentrainingsimulationen bei der Europäischen Weltraumorganisation. Er hat an der University of New South Wales und in jüngerer Zeit an der University of Würzburg im Bereich Medieninformatik unterrichtet. Seine kreativen Werke wurden weltweit ausgestellt, unter anderem beim ZKM, der Sydney Biennale, dem Festival d'Avignon, der Sevilla Biennale für zeitgenössische Kunst, dem Chronos Centre Beijing sowie den eArts-Festivals Roma Europa und Shanghai.

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Elín Hansdóttir (*1980) arbeitet in zahlreichen Disziplinen, darunter Installation, Skulptur und Fotografie. Sie schafft oft immersive In-Situ-Installationen, die die eigene Wahrnehmung thematisieren, indem man sich durch ungewohnte und scheinbar deplatzierte Orte bewegt. Die Installationen bieten dabei ein Orientierungssystem zur Selbstreflexion an. Diese Neugestaltung von Räumen schwankt zwischen den physischen und psychologischen Auswirkungen von Verunsicherungen, Orientierungslosigkeit, sensorischen Einschränkungen oder visuellen Täuschungen.

Das Werk der Isländerin kreist um die Verwirrung, die Manipulation der Sinne und damit einhergehend die Täuschung der Wahrnehmung. In ihren Installationen lässt Hansdóttir beispielsweise mittels veränderter und reduzierter Lichtverhältnisse fremdartige Umgebungen entstehen. Das architektonische System, innerhalb dessen wir uns gewöhnlich bewegen, wird manipuliert und uns selbst werden die verlässlichen Konstanten genommen. So verrückt die Künstlerin subtil mittels aufgelöster Konturen das räumliche Gefüge und verursacht Gefühle der Irritation, Unsicherheit und Desorientierung.

 

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