14.06.2023, 18–20 Uhr
Der Vortrag ist auf Englisch.
Wir nehmen unsere Umwelt mit unseren verschiedenen Sinnen wahr. Wir können den Raum um uns herum wahrnehmen und sehen, wie wir darin und in der Umgebung positioniert sind. Wenn sich die Decke über uns befindet und der Boden unter uns, stehen wir wahrscheinlich gerade. Aber was wäre, wenn die Decke dort wäre, wo die Wand sein sollte? Wo würden wir in diesem Fall denken, dass oben ist? Meaghan McManus arbeitet und forscht im Perception and Action Lab an der Justus-Liebig-Universität in Gießen zur menschlichen Raumwahrnehmung und wird in ihrem Vortrag anhand zahlreicher Beispiele zeigen, dass unser Orientierungs- und Raumgefühl nicht immer so korrekt ist, wie wir glauben.
In den letzten 20 Jahren hat die Virtual-Reality-Technologie enorme Verbesserungen erfahren, von schweren Geräten mit schlechter Grafik hin zu modernen, leichten Headsets, die schnelle und klare Rendering-Funktionen haben. Die virtuelle Realität ermöglicht es uns, detailgetreue und immersive Umgebungen zu schaffen, in denen sich Menschen bewegen können.
Durch die Manipulation der sensorischen Informationen in diesen immersiven virtuellen Umgebungen, wie z. B. visuelle und auditive Informationen, können wir beeinflussen, wie Menschen den Raum um sie herum interpretieren. In ihrem Vortrag erklärt Meaghan McManus, wie Wissenschaftler*innen die virtuelle Realität nutzen, um das Orientierungs- und Raumgefühl der Menschen zu untersuchen.
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
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Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei