09.11.2020, 19:30–21 Uhr
Leider muss der Salon am 9. November aufgrund der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ersatzlos entfallen.
Von den alten Griechen bis ins 19. Jahrhundert hinein ist Kunst immer wieder aus der Auseinandersetzung mit der Natur entstanden. Wie hat das Aufkommen der Naturwissenschaften den künstlerischen Blick auf Natur verändert? Wie bewerten umgekehrt die Naturwissenschaften die Veränderungen in der Natur, die nicht zuletzt menschengemacht sind? Ist vor dem Hintergrund menschlichen Eingreifens in das globale Ökosystem überhaupt noch von »Natur« zu sprechen?
Welches Naturverständnis begegnet uns heute in der Wissenschaft und im allgemeinen Sprachgebrauch, in den Gemäldegalerien und Museen moderner Kunst, in den Theatern und Opernhäusern? Inwiefern ist in einem höchst artifiziellen Genre wie der Oper Natürlichkeit überhaupt möglich? Ist die Naturästhetik angesichts der ökologischen Katastrophe vielleicht nur noch ein romantischer Rest einer Sehnsucht nach einer unversehrten Natur? Wie kann Natur – ob künstlich oder natürlich – Grundlage der ästhetischen Bewertung sein? Und ist die Kultur nicht die prägende spezifische Natur des Menschen?
Salon über das wichtigste Lebenselixier
Salon über die Macht des Zu- und Miteinander
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei