04.12.2012, 17–19:30 Uhr
Professor Mark J. Shlomchik – Professor für Labormedizin und Immunbiologie, Medizinische Fakultät, Universität Yale, New Haven, CT, USA über „Lupus Pathogenesis: B vs. DC and Other NET Results“
Mark J. Shlomchik, geboren 1960 in Philadelphia, erwarb 1989 seinen Ph.D. (Dr. Phil.) und M.D. (Dr. med.) in Medizin und Immunologie an der Universität von Pennsylvania. Seit 1993 ist er in verschiedenen Forschungspositionen an der Medizinischen Fakultät der Universität Yale tätig. Shlomchik ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Lupus-Forschungsinstituts der S.L.E. Lupus Foundation und Kovorsitzender der am Institut angesiedelten Projektgruppen Neue Forschung und Peer Review. Darüber hinaus ist er stellv. Direktor der Blutbank des Yale-New Haven Hospital. 2006 war er Preisträger der S.L.E. Lupus Foundation, der führenden Lupusforschungseinrichtung in den USA.
Shlomchiks Forschungsinteressen umfassen folgende Gebiete: Autoimmunität, Blut und Blutprodukte, Transfusionsmedizin, Knochenmarktransplantation, Immunbiologie, Immunologie, Immunpathologie, Immuntherapie, Lymphozyten und transgene Tiere. Mit seiner Arbeitsgruppe beschäftigt er sich mit der Entwicklung von B-Zellen sowie mit Fragen der Immunpathogenese. Ein Projektbereich konzentriert sich auf Fragen der Autoimmunität: Wie entstehen autoreaktive B-Zellen und welche Rolle(n) spielen diese Zellen bei der Vermittlung von Autoimmunerkrankungen? Shlomchik untersucht die Rolle Toll-ähnlicher Rezeptoren bei systemischer Autoimmunität. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit der Aktivierung und dem Gedächtnis von B-Zellen. Vor kurzem gelang es Shlomchiks Forschungsgruppe, u.a. mittels der Multiphotonenmikroskopie an lebenden Zellen, Einblicke in die Mechanismen der Zellselektion und -differenzierung im Keimzentrum, dem Ort schneller Proliferation, Mutation und Differenzierung zu Gedächtniszellen, zu erlangen. Es konnten neuartige, gedächtnisspezifische Gene identifiziert werden, deren Rolle nun mit Hilfe von Knockout-Mäusen und In-vitro-Signalisierungstests untersucht wird. Darüber hinaus erforscht die Gruppe mit einem neuen T-Zell-Rezeptor-transgenen Mausmodell, warum Gedächtnis-T-Zellen keine Graft-versus-Host-Krankheiten verursachen.
Professor Shlomchik über seinen Vortrag „Lupus Pathogenesis: B vs. DC and Other NET Results”:
“I will discuss the differential roles of B cells and myeloid cells in promoting T cell activation and disease in lupus. B cells have long been known to play a critical role in lupus, in large part by promoting activation of autoreactive T cells and possibly via pathogenic autoantibodies. Two questions have remained about B cells in lupus: 1) how are they activated in the first place; and (2) are they the primary antigen-presenting cells for autoreactive T cells, or do they merely amplify T cells that obligatorily have to be activated by DCs first? The answers to these questions have profound impacts on our concepts of how tolerance is actually broken in lupus and most likely other autoimmune diseases. I will present our data addressing both of these issues. This also raises the question of what non-redundant roles do DCs—and other myeloid cells—play in promoting or regulating lupus. We have been using genetic approaches to investigate the contributions of DCs, and several key molecules that DCs express, in the activation of T cells and in promoting target organ disease in lupus. Most recently we have used a genetic approach to investigate the role of neutrophil extracellular trap (NET) formation. I will present recent data from these studies.“
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