05.12.2017, 17–19:30 Uhr
Anlässlich der Albrecht Hasinger Lecture 2017 spricht Prof. Dr. Stefan Rose-John über „Die Biologie von Interleukin-6 und seine Rolle in der Autoimmunität“. Stefan Rose-John studierte Biologie, Chemie und Physik in Heidelberg, promovierte dort am Institut für Biochemie des Deutschen Krebsforschungszentrums und habilitierte am Institut für Biochemie in Aachen. Von 1994 bis 2000 war er Professor für Pathophysiologie in Mainz. Seit 2000 ist er Direktor des Biochemischen Instituts an der Kieler Christian-Albrechts-Universität.
Zum Thema seines Vortrags: „Seit über 20 Jahren werden sogenannte Biologics zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis und anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Diese neuartigen Wirkprinzipien oder Biologics blockieren inflammatorische Zytokine, wie Tumor Nekrosis Factor oder Interleukin-6, die für die Aufrechterhaltung der Autoimmunerkrankungen notwendig sind. Solche Biologics haben die Rheumatoide Arthritis von einer gelenk-lähmenden zu einer weitgehend beherrschbaren Erkrankung verändert. Allerdings bringt die Hemmung inflammatorischer Zytokine auch ungewollte Nebenwirkungen mit sich. In dem Vortrag wird über die Biologie von Interleukin-6 berichtet und es werden Strategien aufgezeigt, mit denen möglicherweise viele solcher Nebenwirkungen vermieden werden können.“ [Stefan Rose-John]
Die von der Schering Stiftung geförderte Albrecht Hasinger Lecture findet in Verbindung mit der Verleihung des Avrion-Mitchison-Preises am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum statt.
Unter den Linden 32-34
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Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei