12.12. – 16.12.2018
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin
Invalidenstr. 51–52 | 10557 Berlin
Festivalprogramm: Videoart at Midnight-Festival
Symposium: Future-continuous-present(s)-symposium
Freier Eintritt zu allen Festivalveranstaltungen. Bitte kommen Sie pünktlich, der Platz ist begrenzt.
Für das Symposium melden Sie sich bitte an unter org@videoart-at-midnight.de
Videoart at Midnight (VAM) ist ein internationales Forum, das sich der Förderung von zeitgenössischer Kunst, insbesondere von Film, Medien- und Videokunst in Berlin widmet. Vom 12. bis 16. Dezember feiert VAM sein zehnjähriges Bestehen mit einem Festival der Videokunst, bestehend aus einem international besetzten Symposium im Hamburger Bahnhof, vier Ausstellungen bei befreundeten Institutionen in Berlin sowie einem Künstlerfilm- und Video-Programm im Kino Babylon in Berlin-Mitte.
Einmal im Monat, immer an einem Freitag um Mitternacht, laden die beiden Initiatoren – Olaf Stüber und Ivo Wessel – KünstlerInnen ein, ihre Arbeiten auf der großen Leinwand im Kino Babylon zu zeigen. Jeder Abend ist einem Künstler bzw. einer Künstlerin gewidmet. Die KünstlerInnen sind stets anwesend. Oft werden Uraufführungen gezeigt, manchmal auch begleitet durch live acts, wie Performances, Konzerte oder Künstlergespräche. Ziel von VAM ist es, eine Plattform für ein Medium zu bieten, das im Rahmen der zeitgenössischen Kunstproduktion zunehmend an Bedeutung gewinnt und gleichzeitig einen Einblick in die internationale Kunstszene Berlins zu geben. Dabei sind sowohl renommierte KünstlerInnen als auch immer wieder Neuentdeckungen eingeladen.
In dem internationalen Symposium unter dem Titel „Future Continuous Present(s) – ‚Video Artʽ through Time“ untersucht VAM vom 12.–14. Dezember gemeinsam mit dem Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart und dem Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Videokunst. Diskutiert werden Fragen nach der Diskrepanz zwischen sich stetig weiterentwickelnden digitalen Techniken und damit verbundenen ästhetischen Auswirkungen oder nach dem künstlerischen Umgang mit linearen und nicht-linearen Erzählungen (u.a. mit Orit Halpern, Claus Pias, Erika Balsom, Inke Arns, Siegfried Zielinski, Frédéric Neyrat).
Die Keynote-Lecture des Medien- und Filmwissenschaftlers Leo Goldsmith wird gefördert durch die Schering Stiftung. Der Vortrag befasst sich mit der Verortung zeitgenössischer Videokunst im Untergrund: einem abgeschlossenen, exklusiven Raum und Ort kapitalistischer Ausbeutung, der zu einem der radikalen Inklusivität und Gemeinschaft umgedeutet wird; und einem Ort, an dem sich die materiellen Geschichten und Zukünfte von Medien erforschen lassen.
Eine Performance des interdisziplinären Festivals der Berliner Festspiele
Kulturprojekte in Mittel- und Osteuropa
Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei