04.03.2011, 11–16:30 Uhr
25.01.2011, Berlin | Was können Bildungsangebote leisten, die Kindern und Jugendlichen außerhalb von Lehrplänen und Anmeldeverfahren offen stehen? Wenn Kinder unterschiedlichster Herkunft flexibel kommen und einfach mitmachen können? Wie sind derlei Angebote überhaupt strukturier- und planbar? Im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatte um die Wirksamkeit von Bildung stellen Anbieter von offenen Bildungsangeboten ihr eigenes Angebot zur Diskussion: Im Fachforum „Die Kunst ist offen. Kulturelle Bildungsangebote zwischen Emanzipation, Sozialarbeit und Kunstvermittlung“ erörtern der Verein Jugend im Museum e.V. und die Berlinische Galerie mit bundesweiten Initiatoren und Förderern der kulturellen Kinder- und Jugendbildung, Künstlern, Museumsmitarbeitern, Erziehern und Pädagogen individuelle und emanzipative Qualitäten von offenen Kunstangeboten.
Moderiert von Shelly Kupferberg werden die Teilnehmer der Tagung offene Programme der Kunstvermittlung in Museen und in außermusealen, sozialen Räumen vergleichen und bewerten. Ziel des Fachforums ist es, über die lokalen, heterogenen Projektbedingungen hinaus, gemeinsame Themen und Qualitäten des Formats zu erkennen und Erfolge sowie Misserfolge zu identifizieren.
Anlass für die Tagung ist das Offene Atelier, ein kreatives kostenloses Bildungsprogramm, das seit mehr als fünf Jahren erfolgreich mit Unterstützung der Schering Stiftung im Atelier Bunter Jakob stattfindet, dem Kinder- und Jugendatelier in der Berlinischen Galerie, dem Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. Bis zu zwanzig Teilnehmer verschiedenen Alters und unterschiedlicher kultureller Herkunft lernen die moderne und zeitgenössische Kunst kennen und reflektieren dabei das eigene Leben im Kreuzberger Norden und in Berlin.
Die Tagung findet innerhalb einer Ausstellung über das Offene Atelier und das Bücheratelier statt, in der Methoden, Prozesse, Produkte und Akteure des Programms öffentlich präsentiert werden.
Mit der Unterstützung des Fachforums verbindet die Schering Stiftung insbesondere das Interesse an der Frage, inwiefern offene Atelierstrukturen nicht nur zur ästhetischen Bildung, sondern auch zur Persönlichkeitsentwicklung und damit zur Lösung gesellschaftlicher Konflikte beitragen können. Zugleich fördert die Stiftung die Ausstellung der künstlerischen Arbeiten, die im Rahmen des „offenen Ateliers“ entstanden sind. Diese Ausstellung ist nicht nur hinsichtlich der persönlichen Anerkennung für die Kinder und Jugendlichen wichtig, sondern auch in sozialer Hinsicht, da dies oftmals die erste Gelegenheit ist, die Familien der Beteiligten mit der Museumsarbeit bzw. der Bildenden Kunst vertraut zu machen.
4. März 2011 von 10 bis 16.30 Uhr in der Berlinischen Galerie
4. März 2011, 16.30 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: 5. bis 14. März 2011
Vorträge und Diskussionsbeiträge von Beate Gorges, Atelier Bunter Jakob, Karin Heyl, Crespo Foundation, Frankfurt a. M., Florian Haas und Andreas Wolf, finger, Frankfurt a. M., Nora Sternfeld, büro trafoK, Wien, u. a.
Moderation: Shelly Kupferberg, Journalistin und Moderatorin beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Teilnahmebeitrag: 20 Euro (inkl. Verpflegung)
Anmeldeschluss: 21.2.2011
Anmeldung unter info@jugend-im-museum.de
Das pdf der Einladungskarte können Sie sich hier herunterladen.
Fachforum und Ausstellung von Jugend im Museum e.V. und der Berlinischen Galerie in Kooperation mit der Schering Stiftung und freundlicher Unterstützung der Jugend- und Familienstiftung Berlin.
Weitere Informationen unter: www.berlinischegalerie.de und auf der Website vom Jugend im Museum e. V.
Fotos: Monika Baecker, © Berlinische Galerie
Beitrag teilenEin Theater-Projekt der Komödie am Kurfürstendamm
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Unter den Linden 32-34
10117 Berlin
Telefon: +49.30.20 62 29 62
Email: info@scheringstiftung.de
Donnerstag bis Freitag: 13-19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11-19 Uhr
Eintritt frei