Schering Stiftung

Preisträger*in 

Prof. Elly Tanaka
Ernst Schering Preis 2017

Prof. Elly Tanaka Ernst Schering Preis 2017
Foto: Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), Wien

Prof. Elly Tanaka - Ernst Schering Preis 2017

Prof. Elly Tanaka - Ernst Schering Preis 2017

Prof. Martin Grötschel, Prof. Maria Leptin, Prof. Elly Tanaka, Prof. Stephan Kaufmann - Ernst Schering Preis 2017

Prof. Martin Grötschel, Prof. Maria Leptin, Prof. Elly Tanaka, Prof. Stephan Kaufmann - Ernst Schering Preis 2017
Foto: Julia Zimmermann

Prof. Elly Tanaka - Ernst Schering Preis 2017

Prof. Elly Tanaka - Ernst Schering Preis 2017

Elly Tanaka

Ernst Schering Preis 2017

Elly Tanaka

Ernst Schering Preis 2017


Professor Elly Tanaka ist Wissenschaftlerin am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien und die führende Spezialistin auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie. Mithilfe innovativer molekularbiologischer und mikroskopischer Verfahren konnte sie die Stammzellen identifizieren, die beim Salamander die Regeneration von Gliedmaßen und Rückenmark bewirken. Ihre Arbeit vereint die Forschungsgebiete der Regenerations- und Stammzellbiologie und liefert lange gesuchte Antworten auf die Fragen nach den molekularen und zellulären Grundlagen der Regeneration.

Prof. Dr. Elly Tanaka wird für ihre herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie mit dem Ernst Schering Preis 2017 ausgezeichnet.

Professor Tanaka wurde für den Ernst Schering Preis 2017 von Dr. Jan-Michael Peters, Wissenschaftlicher Direktor am IMP, vorgeschlagen. „Dass Elly Tanakas Forschungsleistungen mit dem angesehenen Ernst Schering Preis gewürdigt werden, freut mich außerordentlich, denn auf kaum jemanden treffen die Kriterien für die Auszeichnung so passgenau zu wie auf sie. Ihre in kreativer und hartnäckiger Forschungsarbeit gewonnenen Einsichten hatten tatsächlich Pioniercharakter und prägen das Feld der Regenerationsbiologie auch für die kommenden Wissenschaftler, die sie unter anderem am IMP ausbildet,“ so Peters.

Prof. Dr. Maria Leptin, Mentorin von Frau Professor Tanaka und Direktorin der European Molecular Biology Organization EMBO in Heidelberg, wird die Laudatio anlässlich der Preisverleihung halten. Über Frau Tanaka sagt sie: „Elly Tanaka ist eine ungewöhnlich kreative und unabhängig denkende Wissenschaftlerin. Wir verdanken ihr bahnbrechende Einsichten zur Regenerationsfähigkeit von Organen und Geweben, die ihr die originelle Anwendung modernster Analysemethoden bei einem klassischen Versuchstier, dem Axolotl, ermöglichten.“

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Begleitveranstaltungen 

Schülervortrag

25.09.2017
How do animals regenerate their body parts?

Schulfarm Insel Scharfenberg, Berlin-Tegel (nicht öffentlich)

Fachvortrag

25.09.2017, 16–17 Uhr
Deciphering molecules and cells for limb and spinal cord regeneration

Berlin-Brandenburgisches Zentrum für Regenerative Therapien.
Charité Campus Virchow-Klinikum
Föhrer Str. 15 | 13353 Berlin

Seite des BCRT

Aus der Presse 

Dass Elly Tanaka das Phänomen weiter erforschen wird, erkennt man schon allein an ihrer Begeisterung für diese Forschung: „Der Prozess der Regeneration ist einfach wunderschön.“

26.09.2017, Florian Schumann, Tagesspiegel

Verliert ein Axolotl ein Körperteil, wächst es wieder nach. Wie und warum funktioniert die Regeneration dieser Tiere so gut? Das wollen Forscher seit Jahren herausfinden.

06.10.2017, Laura Borchardt, NDR Info – Logo – Das Wissenschaftsmagazin

Mediathek

Video — 25.09.2017

Elly Tanaka und ihre Forschung im Portrait

September 2017

Zum Video
Galerie — 25.09.2017

Festveranstaltung

Feierliche Verleihung des Ernst Schering Preis 2017 und Friedmund Neumann Preis 2017

Zu den Bildern

Preisverleihung 2017 

Preisverleihung — 25.09.2017

Am 25. September 2017 um 18:30 Uhr werden die beiden renommierten Wissenschaftspreise an Elly Tanaka und Ivana Nikić-Spiegel überreicht.

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Downloads 

Preisverleihung

Einladungskarte

Ausführliche Information

mit Forschungsabstract und CV

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Public Lecture am DZRF

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Jury 

Constance Scharff erforscht jenes Gen, das Lebewesen den Spracherwerb ermöglicht. Die studierte Biologin erhielt 1991 an der Rockefeller University in New York ihren Ph.D.-Abschluss mit einer Arbeit über die Neurobiologie des Gesangslernens bei Singvögeln. Das Postdoc-Programm legte die Verhaltensbiologin in Frankreich am Collège de France in Paris ab; sie erforschte dort die Entwicklung von Geschlechterunterschieden im Gehirn von Hennen und Hähnen. Zurück in New York wurde sie 1994 Assistenzprofessorin an der Rockefeller University und beschäftigte sich mit der Entstehung von neuen Nervenzellen im erwachsenen Gehirn. Im Jahr 2001 wurde Scharff an das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik berufen, 2005 auf eine Professur für Verhaltensbiologie an die Freie Universität. Seit 2008 ist sie Vizepräsidentin der Deutschen Zoologischen Gesellschaft und seit 2012 Mitglied der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.

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Carl-Henrik Heldin ist seit 1992 Professor für Molekulare Zellbiologie an der Universität Uppsala, Schweden. Von 1986 bis 2017 war er Direktor des Ludwig Institute for Cancer Research in Uppsala. Professor Heldin ist Vorsitzender der Nobelstiftung, des Science for Life Laboratory sowie der European Molecular Biology Organization. Sein Forschungsinteresse gilt den Mechanismen der Signalübertragung durch Wachstumsregulationsfaktoren sowie ihre Normalfunktion und Rolle bei Erkrankungen. Ein wichtiges Ziel ist die Erforschung des möglichen klinischen Nutzens von Signaltransduktionsantagonisten.

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Stefan Kaufmann ist Gründungsdirektor und Direktor der Abteilung für Immunologie des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin sowie Professor für Mikrobiologie und Immunologie am Charité Universitätsklinikum Berlin. Er studierte Biologie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wo er mit summa cum laude promovierte. Die Habilitation im Fach Immunologie und Mikrobiologie folgte 1981 an der Freien Universität Berlin. Von 1987 bis 1991 war er Professor für medizinische Mikrobiologie und Immunologie und von 1991 bis 1998 Ordinarius für Immunologie an der Universität Ulm.

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Hartmut Michel studierte Biochemie an der Universität Tübingen und München und wurde 1977 an der Universität Würzburg promoviert. 1986 folgte seine Habilitation an der Universität München. Seit 1987 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main und leitet dort die Abteilung für Molekulare Membranbiologie. Für die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des photosynthetischen Reaktionszentrums eines Purpurbakteriums erhielt er 1988 den Nobelpreis für Chemie – zusammen mit Johann Deisenhofer und Robert Huber.

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Günter Stock ist ein deutscher Physiologe. Von 1980 bis 1983 war Professor für Vegetative Physiologie an der Universität Heidelberg. Anschließend war er bis 2005 in der Schering AG tätig, von 1989 bis 2005 als Mitglied des Vorstandes der Schering AG, wo er für die Unternehmensfunktion Forschung und Entwicklung zuständig war. Von 2006 bis 2015 war Günter Stock Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, von 2008 bis 2015 Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Seit April 2012 ist er Präsident der All European Academies (ALLEA) und seit Oktober 2015 Vorstandsvorsitzender der Einstein-Stiftung Berlin.

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Fiona Doetsch untersucht Stammzellen im Gehirn von erwachsenen Säugetieren. Die Aufklärung der molekularen und zellulären Wege sowie deren Steuerung ermöglicht Einblicke in die Reparaturprozesse des Gehirns.

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Bernard Meunier ist emeritierter Forschungsdirektor am Laboratoire de Chimie de Coordination du CNRS, Toulouse, sowie Distinguished Professor am Institut für Chemie der Guangdong University of Technology, Guangzhou, VR China (seit 2012). Er war Inhaber des Liliane-Bettencourt-Lehrstuhls für technologische Innovation am Collège de France, Paris (2014–2015), Präsident der Französischen Akademie der Wissenschaften (2015–2016) und Präsident des CNRS (2004–2006). Sein Hauptinteresse im Bereich der bioanorganischen und medizinischen Chemie gilt dem Design und der Entwicklung von Hybridmolekülen zur Antimalaria- bzw. Antischistosomiasis-Therapie sowie neuer Kupferchelatbildner als potenzielle therapeutische Wirkstoffe zur Bekämpfung von Alzheimer.

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